Demonstration am 20. September in Kassel
KASSEL/BAUNATAL. Die Delegiertenversammlung der IG Metall Nordhessen ruft zur Unterstützung der Klimaschutz-Bewegung „Fridays for Future“ auf. Das haben die Delegierten Anfang September bei ihrer Tagung in Baunatal mit großer Mehrheit beschlossen.
Wer sich mit demokratischen Mitteln für mehr Klimaschutz einsetze habe die Unterstützung der IG Metall, heißt es in dem Beschluss, der auf Initiative des IG Metall-Vertrauenskörpers im Volkswagenwerk zustande kam. Zugleich dürfe Klimaschutz nicht auf Kosten der Beschäftigten gehen. „Diesem sozialen Aspekt wurde bisher zu wenig Beachtung geschenkt“, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel. Der ökologische Wandel könne aber nur gelingen, wenn er sozial und demokratisch gestaltet werde. „Gute Arbeit und zukunftsfähige Arbeitsplätze sind mit einem ökologischen Wandel vereinbar, wenn dafür die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden“, sagte Dietzel. Dies sei Aufgabe der Politik, „und wenn die Fridays for Future-Bewegung dazu beiträgt, das klar zu machen, ist das eine großartige Sache“, so Dietzel. Neben der Digitalisierung der Wirtschaft sei der ökologische Umbau eine wesentliche Herausforderung, die von der IG Metall im Sinne der Beschäftigten mitgestaltet werde.
Demonstration am 20. September
Die Unterstützung der Gewerkschaft kommt rechtzeitig vor einem landesweiten Aktionstag am 20. September 2019. An dem Tag gibt es auch in Kassel eine Demonstration, die um 12 Uhr am Hauptbahnhof startet. „Wir würden es begrüßen, wenn sich Beschäftigte der nordhessischen Metallbetriebe unter Beachtung der arbeitsrechtlichen Vorschriften an der Demonstration beteiligen würden“, sagte Dietzel. (pm)
31 Kommentare
Waldenmonk, geben Sie´s doch endlich auf. Sie werden Eowyn et al. niemals bekehren. Gute Deutsche verteidigen einmal erworbene Einsichten mit Zähnen und Klauen, selbst wenn die Tatsachen eine ganz andere Sprache sprechen. Und diese Kämpfer stehen in bester (?) Tradition des ollen KW II vom Anfang des letzten Jahrhunderts: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Punkt. Sie müssen, auch das hat die Geschichte der letzten 150 Jahre erwiesen, erst einmal kräftig auf die Schnauze fallen, um von ihren Welterlösungsideologien – seien sie nun rot, braun oder wie auch immer gefärbt – geheilt zu werden.
Es geht nicht um Eowyn, obwohl es Spaß macht, sie zu triggern.
Die neue alte deutsche Selbstgerechtigkeit ist wieder ausgebrochen, der Irrglaube, es besser zu wissen und der Welt zeigen zu wollen. Dagegen möchte ich mein kleines Stimmchen erheben.
Es geht ihnen nicht ums triggern. Mit dem Spruch wollen Sie ihre Kommentare verharmlosen und das Sie wieder Hilfe brauchen und sich verkleiden, ist nicht Kindergarten, sondern billig. Wer das nicht durchschaut…. Da bin ich raus und sie können weiter Selbstgespräche führen 😂
Im HR ist zurzeit eine Dokumentation zu sehen, die die Kosten der Wetterveränderungen (Klimawandel) in Hessen 2018/19 kosten. Daran hätte ich nicht gedacht, das ist schon gewaltig, was da an Kosten entstehen, wenn Wetterextreme eintreten. Muss denn jeder erst durch Schaden klug werden? Bei einem Tornado war einem Zweifler am Klimawandel das Dach weg geflogen. Einige Wochen später lag sein Haus in einer Unwetterzone und sein Keller lief bis auf die Höhe der Fenster voll Bachwasser. Das Bächlein scholl zu einem Strom an, der durch die Straßen des Ortes schoss. Im Umfeld waren etliche Anwohner betroffen.
Gesetzt den Fall, der HR hat Recht, und der Klimawandel kostet soviel, warum verbrennen wir unser Geld für Maßnahmen die nachgewiesenermaßen keine klimaschützende Wirkung haben (und ruinieren dabei nebenbei unsere Industrie)?
Sollten wir nicht alles daran setzen, unser Land klimafest zu machen, und dabei Technologieführer zu werden (anstatt in Windmühlentechnik)?
Sie sind also dafür die Symptome und nicht die Ursachen zu bekämpfen. Würde man in der Medizin so Vorgehen, dann wären Sie schon ein toter Mann.
Keiner findet auf Anhieb den Stein der Weisen, aber auch kleine Schritte führen zum Ziel. Grundsätzlich geht es darum die Forschung anzuregen und seine eigene Lebensweise zu ändern.
Deutschland trägt mit 3,1% zum menschenerzeugten CO2 bei.
Wir haben 148 Kohlekraftwerke, die abgeschaltet werden sollen. Kein Land der Welt folgt uns auf diesem Weg denn weltweit sind zur Zeit 1400 Kohlekraftwerke in Planung und Bau.
Unsere Einsparungen sind praktisch nicht existent und bewirken global Nullkommanichts.
Das einzige Ziel das wir erreichen, ist Deutschland zu ruinieren.
Volle Zustimmung Andi.
Weder Gewerkschaften, noch CDU und SPD vertreten die Interessen ihrer immer größer werdenden Schar von ehemaligen Mitgliedern und Wählern, sondern frönen einem im wahrsten Sinne grenzenlosen Internationalismus und folgen einem Klimarettungsaberglauben, der unser Land kaputt macht.
Eowyn, Sie stellen sich dumm.
Diese Informationen kann jeder halbwegs Interessierte finden. Selbst in der lückenhaften Berichterstattung der Mainstreammedien.
Daß die Energiewende ein megateurer Flop ist, bestätigte erst kürzlich das Weltwirtschaftsforum.
Zitat aus der Welt: »Der aktuelle Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) […] stellt Deutschland ein ernüchterndes Zeugnis aus. Gemessen an den hiesigen Ansprüchen lässt sich sogar von einem vernichtenden Ergebnis sprechen.«
»Lachnummer« trifft es dennoch nicht ganz.
Geschäftspartner und Freunde aus dem Ausland schütteln besorgt den Kopf über uns (auch über das andere Thema, das ich nicht zu erwähnen brauche). Der Tenor dieser Sorgen ist die Frage: »Warum macht Ihr euer Land kaputt?«
Die wissen, wenn Deutschland den Bach runter geht, sieht es übel für Europa aus. Nicht das marode EU-Europa, sondern den Kontinent.
Nach Mainstreammedien kann man beruhigt aufhören zu lesen, Sie Herzchen. Habe mich aber noch dem 2. Absatz angenommen. Fazit der WEF
„Die Studie des WEF dürfte nicht nur Wasser auf die Mühlen der Schülerbewegung Fridays for Futures sein, die mit ihren Freitagsdemonstrationen einen rascheren Ausstieg aus der Kohleverstromung fordert.“
Ihre Kommentare taugen bestenfalls für Olsen und Münchinger.
Sie verwechseln Nachricht und Kommentar.
Mein Zitat ist die Nachricht, Ihres der Kommentar des Journalisten.
Noch etwas, Eowyn, wo Sie Fridays for Future erwähnen.
Kommt es Ihnen gar nicht seltsam vor, daß sich Politik und Industrie von KINDERN unter Druck setzen lassen?
Zur Erinnerung: das sind Menschen, die, weil Ihnen die Reife und das Wissen fehlen und weil sie leicht beeinflußbar sind, noch nicht voll geschäfts- und straffähig sind, die noch nicht wählen, nicht alleine Auto fahren und auch noch keinen harten Alkohol trinken dürfen.
Wie gelangen ausgerechnet Kinder an die Einsicht, das Wissen und die Reife, um zu Fragen von Klimawissenschaft, Industrie- und Gesellschafspolitik Maßstab unseres Handelns zu werden?
Wie verrückt sind wir (bzw Sie, Eowyn) eigentlich?
Gäbe es diese Kinder nicht, hieße das für die Politik „weiter so“ und das gefällt ihnen sonst doch auch nicht. Da sie diese Kinder nun auch für Terroristen halten in jede Massnahme ihre Bequemlichkeit stören könnte, ist die Diskussion mit ihnen überflüssig
Sie stellen sich erneut dumm.
Die Politik heizt die Hysterie bei den Kindern doch geradezu an.
Hören Sie mal, was unsere alternativlose Kanzlerin sagte: »Ich unterstütze sehr, dass Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gehen und dafür kämpfen«. Auch bleibt das Schuleschwänzen ohne Konsequenzen, ja Lehrer fordern ihre Schüler geradezu zur Teilnahme an FFF auf.
FFF kommt den Regierenden gerade recht, um bestehende Steuern zu erhöhen und neue zu erfinden.
Und um weitere Verbote in die Welt zu setzen mit denen sie unsere Freiheit einschränken.
Da werfen sie einiges durcheinander und mit Freiheit meinen sie ihre Bequemlichkeit, sagte ich bereits…..
…..aber eine große Lachnummer
Beitrag richtig lesen, dann Kommentar schreiben!!
Da steht: „Gute Arbeit und zukunftsfähige Arbeitsplätze sind mit einem ökologischen Wandel vereinbar, wenn dafür die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Die Kinder machen es Ihnen vor.
Mit solchen Sprüchen belügt man gerade wieder die Bergarbeiter in der Lausitz.
Rahmenbedingungen schaffen keine Arbeitsplätze. Weder in den östlichen Bundesländern, noch in NRW.
Es ist eine Schande, daß Gewerkschaften sich zum Komplizen der Maschinensartürmer machen und nicht kämpfen gegen die mutwillige Zerstörung unserer industriellen Basis.
Ach Waldenmonk,
was nützt eine industrielle Basis, wenn wir die Basis unser aller Leben weiter zerstören?
Finden Sie es toll, dass in geklärten Abwässern immer noch Antibiotika zu finden ist? Sollen wir weiter den Ast auf dem wir sitzen zersägen? Dass sich die Natur inzwischen radikalisiert ist das Ergebnis von industrieller Denkform, die sich in Ihnen immer noch personalisiert. Die Welt gehört uns allen, was hindert Sie daran auch mal darüber nachzudenken wie wir unsere Welt behalten können? Mit Ihrer anachronistischen Denkweise gehören Sie in den Dunstkreis von Donald Trump, vor allem weil es für Sie schwer ist sich mit den Dingen auseinander zu setzen welche die FFF-Kinder begriffen haben. Denen gehört die Zukunft, nicht so einem Auslaufmodell wie Ihnen !
Herr Schäfer, Sind Sie auch der Umwelthysterie verfallen?
Deutschland hat eine der strengsten Umweltgesetzgebungen. Unsere Gewässer und unsere Luft waren nie sauberer in den letzten, sagenwirmal 50 Jahren. Unsere Lebenserwartung ist eine der höchsten auf der Welt… aber für Sie stehen wir vor dem Weltuntergang?
Die Welt lacht über uns Deutsche, die wir unser Land zur Rettung der Umwelt mit Vögel- und Fledermaus schreddernden Windmühlen verschandeln und doch Strom aus dem Ausland kaufen, der schmutziger hergestellt wird, als es in unseren hochmodernen aber stillgelegten Kraftwerken der Fall war.
Wir haben hunderte von Milliarden Euro für eine durchgeknallte Energiewende verballert, zahlen die weltweit höchsten Energiepreise, schalten regelmäßig energieintensive Fabriken ab und haben unsere CO2-Bilanz dennoch um keinen Deut verbessert.
Nicht zu schweigen davon, daß China mehr Kohlekraftwerke in Betrieb nimmt, als wir je abschalten können.
Wir sind kein Vorbild – Deutschland ist eine Lachnummer.
Das Deutschland am Abgrund steht, kommt doch sonst aus ihrer Richtung 😂 und das die Welt über Deutschland lacht, ist eine ständige Behauptung aus der gleichen Ecke.
Nur 8% der Deutschen Gewässer kann man für gut befinden. So ist die Düngeverordnung immer noch nicht verabschiedet, obwohl eine Klage gegen Deutschland beim EuGH vorliegt. Die CO2-Bilanz haben sie doch sehr gut mit ihrem Kommentar über Holzöfen dargelegt.
»Zugleich dürfe Klimaschutz nicht auf Kosten der Beschäftigten gehen.« – Wie naiv kann man sein?
Bei Fridays for Future handelt es sich um einen (Kinder-)Kreuzzug gegen unsere Industriegesellschaft der, sollte er erfolgreich sein, zu massiver De-Industrialisierung, Arbeitslosigkeit und Armut führen wird.
Die IG Metall handelt mit ihrer Unterstützung von FFF gegen die Interessen ihrer Mitglieder und manövriert sich – ähnlich wie die SPD – in die Bedeutungslosigkeit.
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