(Aktualisiert: 15:15 Uhr) Nach Unfall ist die Vollsperrung aufgehoben
ZIERENBERG. Die A44 in Fahrtrichtung Dortmund musste am Dienstagmorgen nach einem Lkw-Unfall zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Breuna voll gesperrt werden. Wie ein Sprecher der Polizei in Kassel informiert, kippte ein Sattelzug. Die Bergungsarbeiten dauerten bis 14:35 Uhr an. Es kam zu erheblichen Behinderungen rund um die Unfallstelle.
Der 50 Jahre alte Fahrer aus Hettstedt in Sachsen-Anhalt zog sich eher leichte Verletzungen zu. Er wurde von einem Rettungsteam vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Aus noch unbekannten Gründen war er gegen 8:10 Uhr rund 3 km hinter der Ausfahrt Zierenberg mit seinem Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke gefahren. Beim Gegenlenken nach links kippte der Sattelzug um. Der Schaden liegt bei rund 40.000 Euro.
Die Vollsperrung der A44 in Richtung Westen sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen mit über 11 km Stau. Zudem waren die Umleitungsstrecken vollkommen überlastet.
Bußgeldverfahren wegen Handyaufnahmen
Während den Bergungsmaßnahmen hatten die Beamten der Polizeiautobahnstation etwas Zeit und kümmerten sich um vorbeifahrende Smartphone-Junkies, die Bilder machten. Gegen mehrere Fahrer leiteten die Polizisten ein Bußgeldverfahren ein. Den „Fotografen“ droht nun eine Strafe von 100 Euro sowie ein Punkt im Fahreignungsregister. (wal)
Die Meldung der Polizei:
Zwischen AS Zierenberg und AS Breuna Unfall mit Lkw, Verkehrsbehinderung durch umgestürzten Lkw, Richtungsfahrbahn gesperrt, 11 km Stau bis 10.09.2019 16:00 Uhr, ortskundige Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
https://www.polizei.hessen.de/verkehr/aktuelle-verkehrsmeldungen/
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
1 Kommentar
Hoffentlich bekommen die Typen ihre gerechte Strafe. Besser wäre es, ihnen vor Ort den Führerschein einzuziehen, denn dies wäre die richtige Abschreckung.
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