„Rücksicht macht Wege breit“
TREYSA / ALLENDORF. Ulrich Wüstenhagen, ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragte der Stadt Schwalmstadt, weist darauf hin, dass es in den kommenden Monaten im Verlauf des Schwalm-Radwegs zwischen der Kläranlage in Treysa und dem Wiesenhof in Allendorf an der Landsburg zu Begegnungen mit schweren Baufahrzeugen kommen kann.
Radfahrer sollten – insbesondere an Werktagen und an Stellen mit eingeschränkter Sicht – mit reduziertem Tempo und erhöhter Aufmerksamkeit fahren. Im Falle einer Begegnung mit Baufahrzeugen (große LKW, Traktoren mit großen Anhängern, Bagger etc.) empfiehlt es sich, anzuhalten und in den Seitenraum auszuweichen, da die schwer beladenen Fahrzeuge auf den befestigten Wegen bleiben müssen. Bei nasser Witterung ist zudem mit tiefen Fahrspuren und Lehm auf den Wegen zu rechnen.
Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf den Raum zwischen der Kläranlage Treysa und dem Wäldchen vor Rommershausen (am Naturschutzgebiet Leistwiesen) sowie auf den Bereich der Schwalmaue zwischen Dittershausen und Allendorf. Es ist davon auszugehen, dass die Arbeiten sich bis ins 1. Halbjahr 2020 hinziehen werden. Wer das Motto „Rücksicht macht Wege breit“ beherzigt, ist in jedem Fall gut beraten.
Hintergrund: Im Zuge der Schwalmrenaturierung – es handelt sich hier um eine der Ausgleichsmaßnahmen zum Bau der A 49, genauer des Abschnitts Neuental-Schwalmstadt (VKE20) – werden die ausgehobenen Erdmassen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in der näheren Umgebung zur Bodenverbesserung ausgebracht. (pm)