HOMBERG/EFZE-ALLMUTHSHAUSEN. Seit dieser Woche sind im Wildpark Knüll in Homberg-Allmuthshausen die drei Jungbären mit ihrer Mutter Onni für die Besucher regelmäßig auf der großen Gemeinschaftsanlage der Bären und Wölfe zu beobachten.
Nachdem die Eingewöhnungsphase weiter fortgeschritten ist und die kleinen Braunbären, Felix, Ronja und Wilma, das Klettern gelernt haben, werden sie nun halbtags zu sehen sein. „Wir haben ihnen diesmal etwas mehr Zeit lassen müssen, damit sich auch die Wölfe an die neue Situation gewöhnen konnten,“ so der Erste Kreisbeigeordnete des Schwalm-Eder-Kreises, Jürgen Kaufmann (SPD), am Dienstag in einer Pressemittelung.
Die Jungbären können nun täglich von 9 Uhr bis 14 Uhr – freitags bis 12:30 Uhr – gemeinsam mit ihrer Mutter und dem Wolfsrudel auf der großen Gemeinschaftsanlage herumtollen. Danach werden sie wieder in ihre Behausung geholt, bevor dann Balu, der Bärenvater, auf die Anlage gelassen wird. „Noch sind die kleinen Braunbären nicht so weit, dass sie gemeinsam mit ihrem Vater auf der großen Anlage sein können“, sagt Dr. Wolfgang Fröhlich, Leiter des Wildparks, „Jetzt können sie erst einmal in Ruhe die Anlage erkunden und ihre Kletterfähigkeiten weiter ausbauen.“
Die Jungbären kann man sehr gut aufgrund ihrer Fellfärbung auseinanderhalten. Schilder am Gehege stellen die Bären einzeln vor. Sie zeigen recht unterschiedliche Verhaltensweisen. Felix ist sehr zurückhaltend, hält sich gerne in der Nähe seiner Mutter auf, während seine Schwester Ronja die forscheste der Drillinge ist. Wilma hingegen ist körperlich schon etwas weiterentwickelt. In den nächsten Wochen stehen im Wildpark Knüll zwei größere Veranstaltungen an. Am 08.09.2019 findet der 8. Tag der Jagd und Fischerei statt. Traditionell feiert der Wildpark am 03.10. seinen Wolfstag. Diesmal geht es um Märchen, Sagen und Mythen, rund um den Waschbären. (pm)
Internet: Wildpark Knüll