Aktualisiert: 21:08 Uhr
TREYSA | STADTALLENDORF. Ein 35-Jähriger aus Stadtallendorf ist am Mittwoch gegen 14:50 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der B454 zwischen Wiera und Treysa in Höhe des „Silberwäldchen“ ums Leben gekommen. Zwei Rettungsteams und ein Notarzt waren unmittelbar nach dem Zusammenprall an der Unfallstelle. Trotzdem kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Er starb noch eingeklemmt in seinem 1er BMW.
SUV gerät auf Gegenfahrbahn
Was Zeugen vor Ort aussagten, bestätigten die bisherigen Ermittlungen der Polizei. Ein 79-jähriger aus Wiera war zur Unfallzeit mit seinem VW Tiguan in Richtung Wiera unterwegs. In einer leichten Linkskurve geriet er aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und prallte dort, leicht seitlich versetzt, mit dem entgegenkommenden BMW des 35-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls riss der BMW tiefe Spuren in den Asphalt und wurde zurück über die Leitplanke geschleudert. Ersthelfer, ein Notarzt, der mit einer Verlegung in das UKGM nach Marburg unterwegs war, und ein zweites Rettungsteam aus Mittelhessen waren kurze Zeit später an der Unfallstelle. Drei weitere Rettungsteams, der Notarzt aus Homberg/Efze, ein Leitender Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 7 eilten gemeinsam mit der Feuerwehr an die Unfallstelle. Die beiden Insassen des Tiguan wurde in Rettungswagen versorgt und auf ihren Transport in Kliniken vorbereitet, während sich die anderen Helfer um den 35-Jährigen bemühten.
Der Stadtallendorfer verstarb noch während Feuerwehrleute und der Rettungsdienst versuchten, ihn aus dem Unfallwrack zu befreien.
Den 79-jährigen Fahrer des Tiguan flog der Rettungshubschrauber mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Kasseler Krankenhaus. Seine 73-jährige Beifahrerin wurde von einem Rettungsteam in das UKGM gebracht. Sie erlitt schwere, offenbar keine lebensbedrohlichen, Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft Marburg schaltete einen Gutachter ein, der den Unfall rekonstruierte. Mit einem endgültigen Ergebnis ist erst in einigen Wochen zu rechnen. Der Grund für den Unfall ist bislang vollkommen unklar.
Die beiden Fahrzeuge, an denen wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 65.000 Euro entstand, wurden für die folgenden Untersuchungen sichergestellt.
Die Bundesstraße zwischen Treysa und Wiera war bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen gegen 18:50 Uhr voll gesperrt. (wal)
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