BAD WILHELMSHÖHE. Im letzten Moment noch das Lenkrad nach links gerissen und sich selbst damit vor schwerwiegenden Verletzungen verschont, hat sich am frühen Dienstagabend ein 48 Jahre alter Pole bei einem Unfall auf der A44 in Höhe Bad Wilhelmshöhe.
Vor dem 48-Jährigen, der auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Kassel unterwegs war, mussten die Fahrzeuge aufgrund des stockenden Verkehrs bis zum Stillstand abbremsen. Der Pole bemerkte dies zu spät und schaffte es offenbar im letzten Moment das Lenkrad nach links zu reißen. Dadurch verhinderte er einen Frontaufprall auf den Auflieger eines 58-jährigen Landsmanns. Das Fahrerhaus des Transporters wurde vollkommen zerstört. Der 48-Jährige erlitt durch seine dann doch schnelle Reaktion nur leichte Verletzungen. Das Krankenhaus konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Während des Einsatzes eines Rettungshubschraubers war die A44 voll gesperrt. Es kam zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau.
Der Sachschaden liegt bei mindestens 35.000 Euro. (wal)