WILLINGSHAUSEN. Bis jährlich an Pfingstmontag in Willingshausen der „Moot bey de Mehl“ stattfinden kann, muss das landwirtschaftliche Anwesen von Susanne Korte und Jörg Haafke auf links gedreht werden. Zudem wird der Moot genutzt, um Ausbesserungsarbeiten durchzuführen, für die zwölf Monate einfach nicht ausreichen – wer kennt das nicht?
In den letzten Tagen und am Sonntag mussten die Standplätze der Händler vorbereitet werden, Lagerstätten wurden in Ausstellungsräume verwandelt, ein altes Geländer wich aus Sicherheitsgründen einer (vorläufigen) Wand und an allen Ecken wienerten fleißige Hände für das große Fest aus einer Mischung aus kulturellem Angebot und handwerklichen Verkaufsständen. Die täglich Arbeit, die die Landwirtschaft so mit sich bringt, stand auch nicht still.
Wenn am morgigen Montag wieder viele Tausend Besucher über den Markt an der Willingshäuser Mühle schlendern, werden sie von all dem nichts mitbekommen haben. Aber dafür erwartet sie ein Markt, der mit viele liebe zum Detail für sie organisiert und vorbereitet wurde.
Aber dafür erwartet sie sechzig handwerkliche Stände mit Keramik-, Woll-, Tuch-, Filz-, Leder-, Strick- und Stoffkollektionen, Schmuck-, Wachs- sowie Drechsel- und Holzarbeiten garantieren mit ihren traditionellen Gebrauchswaren eine vielfältige Marktatmosphäre für den gemütlichen Einkaufsbummel. Einige Betriebe zeigen ihre Handwerkskunst auch. Dekoratives für Garten und Balkon sowie Beet- und Gemüsepflanzen runden das Angebot ab. Mehr als zehn Stände mit Lebensmitteln, Speisen und Getränken, Kaffee, Waffeln und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl. (wal | pm)
Internet:
http://www.dorfmühle.net/
Weitere Informationen:
Genuss- und Erlebnistag in Willingshausen