(Aktualisiert: 12:43 Uhr)
Fahrer (44) aus gekipptem Sattelzug gerettet
KASSEL. Nach einem Lkw-Unfall auf der A7 haben in der Nacht zu Dienstag erneut Rettungsgassenblockierer die Anfahrt der Einsatzkräfte behindert, wie Matthias Schacht, Einsatzleiter der Kasseler Berufsfeuerwehr, berichtet.
Die Feuerwehrbeamten wurden gegen 0:30 Uhr zu einem umgekippten Sattelzug zwischen den Anschlussstellen Kassel Mitte und Kassel Ost auf die Nordfahrbahn alarmiert. Der verletzte Fahrer (44) aus Mecklenburg-Vorpommern konnte sich nicht selbständig befreien und musste gerettet werden. Eingeklemmt war er glücklicherweise nicht. Der Rettungsdienst brachte ihn nach seiner Erstversorgung in eine Klinik.
Aus einem leckgeschlagenen Tank lief Diesel aus, der aufgenommen werden musste. Restmengen pumpten die Feuerwehrleute ab. Die 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren gut drei Stunden im Einsatz.
Unachtsam
Wie ein Polizeisprecher informiert, war der 44-Jährige gegen 0:20 Uhr im Baustellenbereich unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen geriet er in Höhe des Zubringers zur A49 nach links ab und prallte frontal gegen die Fahrbahntrennung. Danach geriet der Sattelzug ins Schleudern und kippte schließlich nach links auf die eingerichtete Schutzplanke, die die Fahrbahnen in Richtung Süden und Norden voneinander trennt. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 76.000 Euro. (wal)
Internet: Feuerwehr Kassel