BETTENHAUSEN. Drei junge Leute haben am Sonntagmorgen im Ölmühlenweg in Kassel Bettenhausen einen Audi A 3 geklaut. Auf ihrer Fahrt verursachte der Fahrer (16) des geklauten Autos zwei Unfälle mit einem Gesamtschaden von mindestens 41.000 Euro.
Das Trio, ein 16-Jähriger aus Kassel, eine 17-Jährige aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg und ein 18-Jähriger aus Eschwege, stieg zunächst zwischen 6 Uhr und 7 Uhr in den Autohandel ein. Da das Kurzschließen von zwei aufgebrochenen Autos misslang, brachen sie einen Container auf und erbeuteten den Schlüssel für den Audi A 3. Anschließend traten sie mit Vollgas die Flucht an. Schon auf der gegenüberliegenden Straßenseite durchbrachen sie mit dem Pkw den Zaun eines Grundstücks und krachten in den Zaun einer anderen Firma. Etwa 100 Meter vor der Einmündung zur Königinhofstraße, kam der Audi von der Fahrbahn ab und touchierte abermals einen Zaun eines Autohandels. Den Sachschaden an den drei Zäunen von insgesamt rund 4.000 Euro zurücklassend, traten die Tatverdächtigen mit dem bereits beschädigten Audi die weitere Flucht an.
Unfall mit rund 37.000 Euro Schaden setzt Flucht ein Ende
In der Huthstraße endete die Fahrt mit dem gestohlenen Pkw dann endgültig. Der 16-Jährige war offenbar von der Sandershäuser Straße nach links in die Huthstraße abgebogen. Dort touchierte er mit dem Wagen in Höhe der Hausnummer 12 zunächst einen Opel Zafira und krachte dann einige Meter weiter in einen geparkten Golf, der dadurch wiederum auf ein anderes geparktes Auto geschoben worden. Der Audi war daraufhin nicht mehr fahrbereit. Der gesamte Sachschaden dieser Unfälle wird auf ca. 37.000 Euro beziffert.
Durch den schnellen Hinweis eines Anwohners gelang kurze Zeit später die Festnahme des tatverdächtigen Trios. Sie waren vom Unfallort zurück in Richtung Ölmühlenweg gerannt und konnten dort von Streifen des Reviers Ost gefasst werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten sie wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern an. (wal | ots)
1 Kommentar
Ich verstehe was Sie meinen, aber auch wenn man die Gesetze außer acht lassen würde, wo sollte man die Leute alle unterbringen, die nach Meinung der Meisten, nicht hätte auf freien Fuß setzen dürfen?
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