(Aktualisiert: 21:10 Uhr) FRITZLAR. Ein 40 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Künzell (Landkreis Fulda) hat am Freitagabend zwischen der „Range-Kreuzung“ und dem Zubringer zur A49 (in Richtung Gudensberg) seinen mäßig beladenen Sattelzug auf den rechten Außenspiegel gelegt. Der Mann blieb unverletzt.
Der Fahrer war gegen 17:45 Uhr von der „Range-Kreuzung“ kommend in Richtung Gudensberg unterwegs. In einer scharfen Linkskurve geriet der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab, wühlte sich in den Straßengraben und kippte beim Gegenlenken auf die rechte Seite.
Die Feuerwehr Fritzlar war mit gut 40 Leuten im Einsatz und verhinderte unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Hartmut Hucke einen größeren Umweltschaden. Größere Mengen ausgelaufener Kraftstoff wurden abgestreut und zunächst eingedammt, die Tanks des Zugfahrzeugs abgepumpt.
Die Reinigungsarbeiten nach der Bergung werden vermutlich mehrere Stunden dauern. Durch die Unfallstelle fahrende Verkehrsteilnehmer verteilten den Diesel weitläufig, bis nach Werkel war der Kraftstoff zu sehen.
Ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde des Schwalm-Eder-Kreises war ebenfalls vor Ort. Auch er hielt den Umweltschaden für überschaubar.
Die Strecke bleibt wegen der Bergungsmaßnahmen auf unbestimmte Zeit voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache haben die Beamten der Polizeistation Fritzlar übernommen.
Der Sachschaden liegt bei rund 55.000 Euro. Dazu kommen noch die Bergungs- und Reinigungsarbeiten sowie der Einsatz der Feuerwehr in Höhe von etwa 15.000 Euro. (wal)
Internet: Feuerwehr Fritzlar