Geschwindigkeitsmessanhänger leistet gute Arbeit
KASSEL | BAUNATAL. Der Geschwindigkeitsmessanhänger wurde, nachdem er an der A49 gute Arbeit geleistet hat, an den Edersee verlegt. In Höhe von Baunatal blitzte er in den vergangenen Wochen insgesamt 5.558 Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 100 km/h hielten.
In den letzten fünf Tagen (4. – 9. April) fuhren 650 Autofahrer zu schnell. 490 Mal löste die Messung aus und hat nun ein Verwarngeld für die Betroffenen zur Folge. 160 Autofahrer müssen nun mit einer Anzeige rechnen, da sie abzüglich der Toleranz mit 21 km/h schneller als erlaubt unterwegs waren. Auf zehn Geblitzte kommt ein Fahrverbot zu. Nach dem Edersee soll der Anhänger in die Rasenallee nach Kassel, an die B27 im Werra-Meißner Kreis und anschließend an der B253 im Schwalm-Eder-Kreis verlegt werden.
Drogenkäufer greift Mitarbeiter des Ordnungsamts an
KASSEL. Während einer Kontrolle in der „Untere Königsstraße“ in Kassel griff am Donnerstag ein Drogenkäufer (27) vier Ordnungspolizisten der Stadt Kassel an. Ein 51-Jähriger musste sich in einem Krankenhaus ambulant behandeln lassen. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatten den 27-Jährigen gegen 14 Uhr dabei beobachtet, wie er Drogen bei einem Dealer kaufte. Während der Verkäufer flüchtete, wurde der 27-Jährige bei seiner Kontrolle sofort aggressiv. Der Kasseler bespuckte die Ordnungspolizisten und verteilte Kopfnüsse in ihre Richtung. Alarmierte Polizisten brachten ihn unter Kontrolle und zur Wache. Er wird sich wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen sowie Körperverletzung verantworten. Nach den erforderlichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige entlassen.
Einbruch in Reihenhaus
BAUNATAL. Aus einem Reihenhaus in der Kieler Straße im Baunatal haben am Freitagabend Unbekannte eine Canon EOS 7 D samt Tamron Objektiv und Bargeld erbeutet. Der Wert des Diebesgutes liegt bei mehreren Tausend Euro. Die Täter hatten zwischen 21:15 Uhr und 23:45 Uhr die Terrassentür des Hauses aufgehebelt.
Firmen A 4 in Heiligenrode gestohlen
HEILIGENRODE. In der Nacht zu Freitag ist in der Witzenhäuser Straße in Niestetal-Heiligenrode ein blauer Audi A 4 Avant (GÖ-SD 200) im Wert von 25.000 Euro gestohlen worden. Auf der Motorhaube, an den beiden hinteren Seitenteilen und unterhalb des hinteren Kennzeichens befinden sich auffällige Firmenaufschriften in den Farben silber und rot.
Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (wal)
10 Kommentare
Anscheinend kommt hier niemand auf den Gedanken, dass „die Stadt“ keine Person ist, die das Geld einstreicht. Wem kommt es wohl zu gute, wenn einige sich nicht an die Regeln, sprich Gesetze halten und dann dafür bezahlen.
Scheinheiliger geht es nicht
Die Empörung der Menschen ist schon seltsam, da regen sich die Leute auf, weil Bürger wegen ihres Fehlverhaltens zur Kasse gebeten werden. Aber niemand regt sich auf, dass ein Käufer von Drogen einen Ordnungs-Polizisten tätig angreift. Was ist das für eine Welt, was geht in solchen Menschen vor? Monte lang wird auf diesen Radar-Anhänger mit Bildern in der Presse und in der HR Hessenschau hingewiesen und dann wundern sich notorische Schnellfahrer, wenn sie tatsächlich geblitzt werden.
Guter Kommentar ! Notorische Raser sind eine Gefahr für die Allgemeinheit und sollten noch härter bestraft werden !!! Vielen ist nicht bewusst, dass ein Auto auch eine „Waffe“ sein kein, die Unbeteiligten großen Schaden zufügen kann !!!
Dann verdient die Stadt kein Geld. Es werden ja die fallen dafür gestellt ,ab Aral ist kein Limit bis Abfahrt Radio dann wieder 100.
Hier geht es nur darum den Bürger in die Tasche zu greifen.. !!
Es geht darum, Unfälle zu vermeiden und die Anzahl der Verkehrstoten zu reduzieren !!! Was spricht denn eigentlich dagegen, sich an die Verkehrsregeln zu halten ???
In diesem Land soll der hart arbeitende bürger immer weiter abkassiert werden
Falsch!!! Nicht der hart arbeitende Bürger, sondern der notorisch uneinsichtige Temposünder !
Volle Zustimmung.
Beispiel: In einer verkehrsberuhigten Zone in Melsungen kämpfen Anwohner seit Jahren gegen die dort wirklich schnell fahrenden Fahrzeuge. Der Bürgermeister sagte ein Verkehrsanzeigegerät zu, das bis heute nie zum Einsatz kam. November 2017. Obwohl man innerhalb von 90 Minuten 36 Verstöße registrierte, bei denen es u. a. zu 4 Fahrverboten kam, man deswegen zusagte, vermehrte Kontrollen durchzuführen, gab es in der Folgezeit bis heute lediglich 2.
Auf einen Leserbrief in der HNA antwortete der Melsunger Bürgermeister in einem Artikel in der HNA am 10. August 2018 u. a. auch mit falschen Fakten hinsichtlich dessen was er, der Magistrat und die Stadtverordneten diesbezüglich unternommen haben und Zahlen die nachweislich falsch sind: Die ermittelten Geschwindigkeiten seien von 26 auf 22 km/h zurückgegangen. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit liege bei 7 km/h, also Schritttempo, aber die gemessenen Zahlen seien noch in einem tolerierbaren Bereich. Geblitzt würden Fahrzeuge an dieser Stelle ab 16 km/h. Dies ergebe sich aus der zulässigen Geschwindigkeit von 7 km/h, plus 3 km/h gesetzliche Toleranz, plus 5 km/h MessgerätToleranz“.
„In einer 7 km/h-Zone seien das übliche Ergebnisse, die aus Sicht des Bürgermeisters keinen Anlass gäben, Fußgänger und spielende Kinder als Freiwild zu bezeichnen. Es werde ohne Not der Teufel an die Wand gemalt.“
Wenn 85 % bis zu 26 km/h und später bis zu 22 km/h schnell sind, wie schnell sind dann die anderen 15 %??
Unglaublich aber wahr: Diese 15 % fahren langsamer. So der Ordnungsamtsleiter schriftlich.
Ich stelle Interessierten gerne den Schriftverkehr der letzten Jahre zur Verfügung.
nachdem er an der A49 gute Arbeit geleistet hat, …
Was verstehen denn die Verantwortlichen unter guter Arbeit?
Die Höhe der Einnahmen? Gab es denn erkennbar an dieser Stelle die ja bestimmt ein Unfallschwerpunkt war und ist eindeutig eine erhebliche Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeiten?
Dann könnte man doch um die Sicherheit zu verbessern, einfach nur Attrappen anschaffen und die zusätzlich aufstellen.
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