GUDENSBERG. Beim diesjährigen Girls-Day erfuhren sechs junge Mädchen im Alter von 13-15 Jahren wie man Lebensretterin wird und wie der Alltag im Rettungsdienst aussieht. Dazu verbrachten sie einen Tag beim Malteser Hilfsdienst in Gudensberg und erhielten einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Rettungsdienstes.
Stephan Frühauf, Teamleiter für Aus -und Fortbildung bei den Maltesern begrüßte die Mädchen morgens auf der Rettungswache und informierte sie über Berufsbilder im Rettungsdienst. So beispielsweise über das Freiwillige Soziale Jahre (FSJ) oder die 3-jährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Dann ging es spielerisch darum, den Alltag eines Notfallsanitäters zu erleben: geschminkte Wunden mussten fachgerecht verbunden, Knochenbrüche geschient und Blutungen gestillt werden. Anschließend wurde der Rettungswagen besichtigt, verschiedene Lagerungsarten durchgeführt, Blutdruck und Blutzucker gemessen sowie Sauerstoff verabreicht. Als letzte Station wurden Maßnahmen zur Ruhigstellung der Wirbelsäule vorgeführt. Die Vielseitigkeit des Berufsbildes begeisterte die Mädchen.
Stephan Frühauf freut sich über das Interesse der Schülerinnen: „Früher war der Rettungsdienst eine reine Männerdomäne. Wir sind froh, dass sich immer mehr junge Frauen für eine Ausbildung interessieren“. Dies zeige sich auch in dem aktuellen Ausbildungsjahrgang, bei dem erstmals die Frauen stärker vertreten seien, als die Männer.
Wer sich für ein FSJ oder eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin informieren will, kann sich direkt an Stephan Frühauf unter 05603/918615 und stephan.fruehauf@malteser.org wenden oder erste Informationen unter malteser-rettungsdienst.de sammeln. (pm)