
@Symbolfoto: nh24
KASSEL. Am kommenden Mittwoch beteiligen sich die hessische Polizei und viele Kommunen wieder am europaweiten Speedmarathon. Ziel sei es, das allgemeine Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken, heißt es am Donnerstag in einer Meldung der nordhessischen Polizei. Aber auch Gurtmuffel und Handyliebhaber werden sich an diesem Tag der erhöhten Aufmerksamkeit der Beamten sicher sein dürfen.
Verkehrsteilnehmer müssen sich im Zeitraum von 6 Uhr bis 22 Uhr auf Geschwindigkeitsmessungen einstellen. Etwa 700 Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeiter teilnehmender Städte und Gemeinden bringen ihre Messtechnik an rund 260 Blitzstellen zum Einsatz. Sämtliche Kontrollstellen werden vorher öffentlich bekanntgegeben. (wal)
7 Kommentare
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn man sich an die Regeln hält, passiert nichts…
Hier werden 700 überlastete Polizisten abgestellt, um den Bürger einen Tag lang flächendeckend zu überwachen. Wer weiß welche Daten neben der Geschwindigkeit noch erhoben werden. Diese Tage dienen auch dazu, dass sich der Bürger an die Überwachung gewöhnt. Jetzt will die EU ab 2022, dass alle Neuwagen mit Hightech Überwachungssystemen ausgestattet werden. Wir nähern uns immer mehr einem Überwachunsstaat wie China an. So etwas sollten wir uns nicht gefallen lassen, hier wird Widerstand zur Pflicht !!!
Ich verstehe Ihre Bedenken, allerdings würde ich einen Polizei Blitzermarathon nicht so schwarz sehen. Ich kann Ihnen sagen, daß staatliche Institutionen es deutlich schwerer haben, einfach mal so personenbezogene Daten abzugreifen.
Und die Daten aus der Fahrzeugelektronik, werden von den Autobauern abgegriffen, nicht vom „Überwachungsstaat“. Wie gesagt, ich verstehe Ihre Bedenken, allerdings würde ich Ihnen empfehlen, in den betreffenden Punkten etwas mehr Wissen anzulesen um das Gedankenwirrwar in Ihrem Beitrag zu entkutzeln.
Lange nicht mehr so einen „Gedanken-Müll“ gelesen… Es tut schon weh…
Welche Daten sollte die Polizei denn ihrer Meinung nach abgreifen? Name, Adresse?
Geben sie am besten direkt ihren Personalausweis beim Rathaus ab und verbarrikadieren sie sich in ihrer Wohnung bzw. ihrem Haus. Verdunkeln sie die Fenstern und lassen sie bloß niemanden rein. Kappen sie die jegliche Verbindung zur Außenwelt! Und wenn es nötig ist, verteidigen sie sich mit allen Mitteln…
Aber vielleicht schaffen sie es auch nicht nach Hause, weil sie ein Raser erfasst hat, weil jemand meint er müsse mit 130 km/h durch die 50er-Zone fahren…
Es kommt halt darauf an die Daten aus verschiedenen Dateien zu verknüpfen und intelligente Filter zu verwenden, um dann gezielt Leute zu beeinflussen. Denken Sie z.B. an cambridge analytica. Auch die Deutsche Post hat schon Daten an Parteien verkauft. Auch der Staat hat Interesse an Daten z.B für Zwecke der Rasterfahndung. Durch die Geschwindigkeitsmessung kommt man schon an Daten wie, das Nummernschild was auf den Fahrer schließen lässt, das Fahrverhalten oder den Ort an dem sich der Fahrer zu einer bestimmten Zeit aufgehalten hat. Diese Informationen lassen sich mit anderen Daten verknüpfen. Denk mal darüber nach Fräulein sorglos
Wer schon ein Pseudonym verwenden muss, hat wohl Angst von den Geheimdiensten beobachtet zu werden?! Meines Wissens nach kann man vom Nummernschild lediglich auf den Halter des Kfz schließen? Aber das ist jetzt auch Erbsenzählerei…
Ich finde es aber immer wieder erstaunlich, dass es Menschen gibt, die Angst haben ausspioniert zu werden. Dabei laufen sie den ganzen Tag mit ihrem Smartphone in der Tasche rum und posten Tag für Tag irgendetwas auf Facebook und Co.
Wer glaubt er könne mit solch einem Verhalten verlangen, dass seine Daten geschützt werden müssen, der hat den Bezug zur Realität verloren.
P.S.: Das gute an einem Bewegungsprofil ist, dass man den Täter einer Gewalttat ausmachen kann 😉
Sie erinnern mich an die Menschen die hinter dem Kennedy Attentat, dem 11. September und der Mondlandung eine Verschwörung der US- Regierungen sehen.
Welche Daten haben sie an Versicherungen, ihren Internetanbieter, irgendwelche Payback usw. Programme gegeben? An Banken und Mobilfunkanbieter. Einkäufe im Internet oder bei Zahlungsvorgängen ?
Ich möchte sie mal erleben, wenn irgendjemand einen nahen Angehörigen platt fährt, weil er viel zu schnell unterwegs war.
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