Vier Leichtverletzte bei Auffahrunfall
BORKEN (HESSEN). Bei einem Unfall auf der A49 in Höhe der Anschlussstelle Borken (Schwalm-Eder-Kreis) sind am Freitagnachmittag vier Fahrzeuginsassen leicht verletzt worden. Die Feuerwehr der Borkener Kernstadt rückte an, da ein gasbetriebener Ford Mondeo an dem Unfall beteiligt war.
Zu früh auf linke Spur gezogen
Ein 54 Jahre alter Mann folgte um kurz nach 17 Uhr einem Lkw an der Anschlussstelle Borken auf die A49 in Richtung Kassel. Da es ihm offenbar nicht schnell genug vorwärts ging, zog er seinen Transporter auf den linken Fahrstreifen und missachtete dabei einen 28 Jahre alten Mann, der mit seinem Ford Mondeo nicht mehr ausweichen konnte und auf das Heck des Transporters auffuhr. Durch den Aufprall schlug die Motorhaube des Mondeo hoch und zertrümmerte dessen Frontscheibe. Trotzdem gelang es dem 28-Jährigen sein schwer beschädigtes Fahrzeug auf den rechten Fahrstreifen zu lenken und dort zum Stillstand zu bringen. Der 54-Jährige rollte auf dem Standstreifen aus.
Die beiden Fahrer und Beifahrer erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Zwei Personen brachte der Rettungsdienst in ein Krankenhaus, zwei behandelten die Notfallsanitäter des Malteser Hilfsdienstes und ein Notarzt an der Unfallstelle ambulant.
War erst Thema
Unfälle mit Fahrzeugen die über „alternative“ Antriebe verfügen waren erst kürzlich bei der Feuerwehr Borken Thema einer Übungseinheit, wie Feuerwehrmann Dr. Ullrich Laabs an der Unfallstelle sagte. Auf der Autobahn folgte dann der praktische Teil. Gas trat keines aus. Der Tank des Mondeo wurde, wie die Leitungen, bei dem Unfall nicht beschädigt. Trotzdem stellte ein Trupp unter Atemschutz den Brandschutz am Fahrzeug sicher. Die Feuerwehrleute trennten zudem die Batterie ab.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden, der in Summe zunächst nicht bekannt war.
Die Feuerwehr Borken war unter der Leitung von Wehrführer Mario Diehl mit 17 Kameraden im Einsatz. Neben den Arbeiten am Fahrzeug sicherten sie auch noch die Unfallstelle gegen den rückwärtigen Verkehr ab.
Zwei Rettungsteams und der Homberger Notarzt versorgten die Verletzten. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal nahm den Unfall auf. Zwei Mitarbeiter von Hessen Mobil entfernten die Trümmer von der Autobahn.
Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht. (wal)
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