HOMBERG/EFZE. Kürzlich fand weltweit der von „terre des hommes“ ins Leben gerufene „Red Hand Day“ statt. An diesem Tag wird mit einem roten Handabdruck ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt.
Auch im Schwalm-Eder-Kreis fanden sich mehrere engagierte Schulen, die fleißig rote Handabdrücke sammelten. Diese übergaben Vertreter der Melanchthon-Schule Steinatal, der Carl-Bantzer-Schule, des Schwalmgymnasiums, der Grundschule „Am Metzenberg“ sowie der Theodor-Heuss-Schule am Dienstag dem Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Winfried Becker (SPD).
Landrat Becker zeigte sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler sehr erfreut. Er wird die insgesamt 882 Handabdrücke bei nächster Gelegenheit der Europaabgeordneten für Nordhessen, Martina Werner, übergeben. Durch sie sollen die roten Hände dann an Menschen weitergegeben werden, die noch mehr Einfluss nehmen können. An wen genau, ist zurzeit noch unklar. Die Schüler hoffen, auch dazu eine kurze Rückmeldung zu bekommen.
Für das kommende Jahr hoffen die engagierten jungen Leute sowie „terre des hommes“ noch viel mehr „Red Hands“ zusammen zu bekommen und bitten alle, sich schon mal den 12. Februar 2020 vorzumerken, wenn erneut an das Schicksal von Kindersoldaten erinnert wird.
Landrat Winfried Becker, die Vertreter der teilnehmenden Schulen sowie die Vertreter von „terre des hommes“ hoffen, dass sich auch im nächsten Jahr viele Schulen und auch Unternehmen aus dem Schwalm-Eder-Kreis an dieser wichtigen und sinnvollen Aktion beteiligen. (wal | Elias-Maximilian Krabbenhöft)
Das Bild von links: Linus Dietrich, Emily Lemke (Demokratie AG, Schwalmgymnasium); Horst Krause-Willenberg, Henner Lichtenfels (tdh-AG Schwalm); Mareike Fuhrmeister (Theodor Heuss Schule); Julia Krawetzke, Elias Krabbenhöft, (Melanchthonschule); Landrat Winfried Becker