HOMBERG/EFZE. An einem Gebäude der Stellbergschule in Homberg/Efze brannte am Mittwoch um kurz vor 17 Uhr ein Teil der Fassade. Das Feuer wurde als „unklare Rauchentwicklung“ gemeldet und rechtzeitig entdeckt. „Gut, dass das nicht in der Nacht passierte“, kommentiert Hombergs Wehrführer Matthias Poppitz den Brand.
Die Kernstadtwehr rückte mit einem Löschzug an. Ein Trupp unter Atemschutz löschte zunächst das Gröbste. Später waren zwei Trupps mit je einem C-Rohr im Einsatz. Die Fassade wurde fortlaufend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um auch verdeckte Glutnester aufzuspüren. Ein Teil der Verkleidung musste zum endgültigen Ablöschen entfernt werden.
Unter dem Wehrführer waren 17 Kameraden im Einsatz. Interims Kreisbrandinspektor Michael von Bredow und Landrat Winfried Becker waren ebenfalls vor Ort.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Beamte der Homberger Kripo und der Polizeistation Homberg haben die Ermittlungen übernommen.
Einigermaßen verlässliche Angaben zum Schaden gibt es noch nicht. Die Schätzungen liegen zwischen 5.000 Euro und 20.000 Euro. (wal)
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Feuerwehr Homberg/Efze
Stellbergschule
2 Kommentare
Ja, die Dämmungsvorschriften sind schon ein Segen. Ist bestimmt schön warm geworden.
Wie gut, dass der obere Teil der Fassade mit Mineralwolle gedämmt war und nicht wie der Sockel mit Schaumdämmstoff. Wie auf den Bildern gut zu erkennen ist, hat nur der Schaum gebrannt. Wäre alles mit Schaum gedämmt gewesen, wäre die ganze Fassade in Minuten hoch gegangen.
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