(Aktualisiert: 19:40 Uhr) GENSUNGEN. Bei einem Unfall auf der B253 in Gensungen sind am Donnerstagnachmittag vier Personen eher leicht verletzt worden. Die Feuerwehr Felsberg befreite einen 51 Jahre alten Beifahrer, der aufgrund einer vermuteten Wirbelsäulenverletzung patientenschonend aus dem Pkw gerettet werden mussten. Der Mann war nicht eingeklemmt und auch nicht eingeschlossen.
Zu dem Unfall kam es gegen 15:30 Uhr. Auf der A7 hatte sich der Verkehr, aufgrund eines vorausgegangenen Unfalls, kilometerweit gestaut. Viele nutzten die Umleitung über Felsberg, um bei Guxhagen wieder auf die Autobahn zu kommen und damit den Stau zu umfahren. In der Folge bildete sich an der Ampelkreuzung in Gensungen ein Rückstau, dessen letztes Fahrzeug ein Berliner (36) mit seinem Fahrzeug der Sprinterklasse übersah. Er prallte mit mäßiger Geschwindigkeit auf das Heck eines Ford aus Lichtenau. Dieser schoss nach vorne, touchierte einen BMW hinten links und rollte dann vor dem BMW aus.
Ein Anästhesist aus Borken bemerkte den Stau, umlief diesen und war damit als erster qualifizierter Helfer an der Unfallstelle.
Der 36-Jährige Unfallverursacher aus Berlin blieb unverletzt, seinen Beifahrer (48) brachte der Rettungsdienst in das Asklepios Klinikum links der Fulda nach Melsungen. Bei dem 57 Jahre alten Fahrer des Ford reichte eine ambulante Behandlung an der Unfallstelle aus. Seinen Beifahrer, der zuvor von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst schonend aus dem Pkw geholt wurde, brachte ein Rettungsteam in eine Kasseler Klinik. Der 37 Jahre alte Fahrer des BMW benötigte keine medizinische Hilfe, dafür musste aber seine 31 Jahre alte Beifahrerin in das Melsunger Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 20.000 Euro.
Im Einsatz waren drei Rettungsteams, ein Notarzt, der Rettungshubschrauber Christoph 7, die Feuerwehr Felsberg (20 Kameraden) und die Polizei Melsungen.
Die Bundesstraße war für 90 Minuten voll gesperrt. (wal)
Internet: Feuerwehr Felsberg