Hund verendet in Pkw
(Aktualisiert: 17:42 Uhr) NEUENTAL. Schlimmer Unfall am letzten Tag des Jahres zwischen Schlierbach und Waltersbrück. Eine Frau (45) wird lebensbedrohlich verletzt, ihr Hund kommt ums Leben und ein 50 Jahre alter Transporter-Fahrer erleidet schwere Verletzungen.
Der Unfallhergang ist noch nicht gänzlich geklärt, da die 45-Jährige, die in Zimmersrode wohnt, zum Unfallhergang noch nicht befragt werden konnte.
Wie uns ein Beamter der Polizeistation Homberg sagte, war die 45-Jährige gegen 14:20 Uhr mit ihrem Kleinwagen in Richtung Schlierbach unterwegs. Vermutlich geriet sie ausgangs einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn, wo sie in den entgegenkommenden Transporter eines 50 Jahre alten Mannes aus Lohfelden prallte. Der Transporter geriet nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr einen Hang hinunter und kam auf einem Feld zum Stillstand. Der Kleinwagen der 45-Jährigen wurde in den Grünstreifen neben der Fahrbahn geschleudert.
Während der 50-Jährige noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte von Ersthelfern befreit werden konnte, wurde die 45-Jährige in ihrem Chevrolet eingeklemmt. Feuerwehrleute aus Neuental und der Rettungsdienst befreiten sie schonend aus dem Unfallwrack. Dazu mussten das Dach und die Türen mit hydraulischem Gerät entfernt werden. Anschließend wurde sie mit dem Rettungshubschrauber Christoph 28 in das Klinikum nach Fulda geflogen.
Der Transporter hatte medizinischen Sauerstoff geladen, der von der Feuerwehr geborgen werden musste. Einige „Flaschen“ wurden beschädigt und ließen den Sauerstoff ab.
An den beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei mit 30.000 Euro angibt.
Im Einsatz waren zwei Rettungsteams, zwei Notärzte, der Unfallrettungszug der Feuerwehr Neuental und eine Streife der Polizeistation Homberg. Aufgrund der aktuell geltenden Alarmierungsregeln, wurden auch die Feuerwehren aus Jesberg und Schwalmstadt alarmiert, die aber nicht zum Einsatz kamen. Die Einsatzleitung hatte Neuentals Gemeindebrandinspektor Benjamin Schulte. (wal)
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