GÖTTINGEN. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit geriet ein hochmotorisierter Mercedes am Donnerstagvormittag von der Nordfahrbahn der A7 ab und fuhr auf die Tank- und Rastanlage Göttingen. Der Pkw überfuhr einen hohen Bordstein, prallte gegen Entlüftungsrohre der Erdtanks der Tankstelle und bohrte sich regelrecht in einen als Ergänzungs-WC genutzten Containeranbau.
Die Rastanlage Göttingen-Ost musste wegen der bestehenden Explosionsgefahr gesperrt werden. Die beiden 20 und 30 Jahre alten Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon. An dem Mercedes entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Höhe des Gesamtschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 250.000 Euro.
In seiner ersten Befragung gab der 20-jährige Fahrer des Wagens an, dass er sich auf der Linken Spur befunden habe und einem unvermittelt von dem mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselnden unbekannten Fahrzeug ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Die Autobahnpolizei geht davon aus, dass der 20 Jahre alte Mann aus Bad Pyrmont darüber hinaus mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhr. (wal | ots)
3 Kommentare
Da muss man abwarten, was die Unfallermittlungen ergeben. Vielleicht wäre Bremsen eine Option gewesen. Der DB Fahrer hatte sicher nicht die Situation im Griff.
So ein Auto gehört auch in die Hände eines 20-jährigen. 4 Auspuffrohre sagen doch schon genug über die Leistung des Fahrzeuges aus.
Gut das keiner auf der Toilette war……..
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