(Aktualisiert: 8:51 Uhr) VERNA | KNÜLLWALD. Bei einem Unfall auf der B254 in Höhe von Verna sind am Dienstagmorgen drei Fahrzeuginsassen verletzt worden. Der Rettungsdienst brachte sie in Krankenhäuser nach Ziegenhain und Fritzlar. Ernsthaft verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.
Zur Unfallzeit wollte eine 20-Jährige mit ihrem weißen Kleinwagen von Verna kommend auf die B254 auffahren. Dabei übersah sie den Audi eines 47 Jahre alten Mannes aus Knüllwald, der mit seiner 18-jährigen Tochter in Richtung Ziegenhain unterwegs war. Durch den Aufprall drehte sich der VW Up der 20-Jährigen auf der Kreuzung und kam auf dem Linksabbieger in Richtung Verna zum Stillstand. Der 47-Jährige geriet mit seinem Pkw nach links von der Bundesstraße ab.
Die Knüllwälder Beifahrerin (18) befreiten die Kameraden des Frielendorfer Unfallrettungszugs, indem sie eine Tür mit hydraulischem Gerät entfernten. Eingeklemmt war sie nicht.
An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Neben dem Unfallrettungszug der Feuerwehr Frielendorf (27 Feuerwehrleute) waren drei Rettungsteams, ein Notarztteam, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und zwei Streifen der Polizei Homberg im Einsatz.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Aufgrund der Vollsperrung der B254 kam es in Verna kurzzeitig zu Behinderungen. (wal)
Internet: Feuerwehr Frielendorf
5 Kommentare
An der Kreuzung stehen in beiden Richtungen 70 km/h Schilder und stationäre Blitzer. Da fährt also kaum jemand schneller als erlaubt. Durch die Stop-Schilder an beiden Nebenstraßen sollte es eigentlich zu keinen gravierenden Unfällen kommen, aber es passiert trotzdem. Das ist dann meistens menschliches Versagen, z. B. hat man ein anderes Fahrzeug übersehen oder die Geschwindigkeit bzw. die größe der Lücke falsch eingeschätzt. Jedes Mal nach einem schwereren Unfall bauliche Veränderungen zu fordern ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Manche legen es auch einfach drauf an und fahren raus, obwohl sie deutlich gesehen haben, dass ein vorfahrtberechtigtes Fahrzeug kommt, um sich unbedingt noch reinzudrängen. Auch das erlebt man leider öfter, wenn man die Strecke öfter fährt – vor allem an der Auffahrt Frielendorf (Möbel Hämel).
Haselauer da muss ich dir recht geben mit dem Anhalten aber du scheinst die Strecke nicht zu kennen dort ist schon seid Jahren ein Stopschild und trotzdem passieren auch schon seid Jahren immer wieder schwere Unfälle. Man sollte schon mal nachdenken bevor man irgendwo was hin baut aber es wird so viel gebaut wo es nicht unbedingt sei muss. Menschen die am Straßenverkehr teilnehmen machen nun mal Fehler, jedoch wenn die Möglichkeit besteht einen Gefahrenpunkt zu endschärfen warum bist du dagegen?
Da soll mal jemand unsere Verkehrsplaner verstehen, so oft wie es an dieser Kreuzung schon schwere Unfälle gegeben hat und nichts passiert. Hier gehört eine Ampel oder ein Kreisel hin, am Abzweig Mardorf da wird ein Kreisel gebaut ist ja auch ein Unfallschwerpunkt der Abzweig Verna ja nicht. Trutzhain das selbe. Wenn man von Verna kommend auf die Bundesstraße auffahren will übersieht man ganz schnell ein Fahrzeug ( ist mir auch schon passiert ) obwohl ich die Kreuzung und die dortige Gefahr gut kenne. Meiner Meinung nach wäre ein Kreisel die Lösung.
Komisch,tausende fahren da täglich lang,auch ohne Ampel und Kreisel ohne das was passiert. Aber immer muss sofort irgendwas da hin gebaut werden. Vielleicht sollte man einfach anhalten und in Ruhe nach rechts und links sehen
Eine Kreuzung weiter vorne (nach Wernswig) gab es bereits 2 tötliche Unfälle, von denen ich weiss und zig Unfälle mit Verletzten, wollen Sie (verehrter „Ich“) nun überall Kreisel hinsetzen? Die Kreuzung Verna hat bereits beidseitig Blitzer und Stopschilder. Menschliches Versagen schließt allerdings auch ein Kreisverkehr nicht aus.
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