STADTALLENDORF. Ein Zeuge hat einem 58 Jahre alten Lkw-Fahrer am Montagmorgen auf der B454 zwischen Stadtallendorf und Kirchhain offenbar das Leben gerettet. Er reanimierte den Mann bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, der den 58-Jährigen dann stabilisieren und in das UKGM nach Marburg bringen konnte.
Aufgrund der plötzlich auftretenden gesundheitliche Probleme geriet der 58-Jährige mit seinem Sattelzug auf dem Weg von Stadtallendorf nach Kirchhain nach links von der Fahrspur ab. Der Sattelzug durchquerte zunächst ohne Kollision den Gegenverkehr, prallte gegen die Leitplanke und rutschte mindestens 100 Meter daran entlang. Die Leitplanke stoppte letztlich die führerlose Fahrt. Auf dem Weg bis zum Stillstand ereignete sich noch eine leichte Kollision mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Der 77-jährige Fahrer dieses Sattelzuges konnte durch sein Ausweichen den Frontalzusammenstoß vermeiden, ein Streifen beim Passieren aber nicht gänzlich verhindern. Der 77-Jährige und sein Mitfahrer blieben unverletzt. Beide Lastwagen blieben trotz hoher Schäden fahrbereit. Es traten weder Betriebsstoffe aus, noch gab es einen Schaden an der Ladung. Derzeit geht die Polizei von einem Gesamtschaden von über 70.000 Euro aus. (wal | ots)
5 Kommentare
Hut ab und verneigen für eine Leistung die nicht alltäglich ist!
Das ist heutzutage Leider nicht mehr selbstverständlich! Die meisten fahren an einer Unfallstelle vorbei, weill sie Angst haben fehler zu machen! 10 oder die112 Anrufen, aber nichts machen geht gar nicht! Grosses Kompliment und Hochachtung. Gut dass es für alle Beteiligten soweit gut ausgegangen ist.
Grosses Kompliment und Hochachtung. Gut dass es für alle Beteiligten soweit gut ausgegangen ist.
Ich würde mich freuen, solch einen Menschen zu treffen, wenn man ihn am dringendsten braucht.
Meinen Respekt hat der Mann! Super, dass es noch solche Menschen gibt.
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