HOMBERG/EFZE | WIESBADEN. Der Schwalm-Eder-Kreis hat für alle 26 Katastrophenschutzlöschzüge Sondereinsatzmittel Waldbrand im Katastrophenschutzzentrallager Wetzlar in Empfang nehmen können. Noch am gleichen Tag wurde die Ausrüstung an die Löschzüge im Schwalm-Eder-Kreis verteilt.
Gestellt werden die Einsatzmittel vom Land Hessen. Aus Wiesbaden wurden für alle 426 Katastrophenschutzlöschzüge in Hessen Sondereinsatzmittel zur Waldbrandbekämpfung finanziert und zentral beschafft.
Die Sondereinsatzmittel Waldbrand bestehen aus einen B-Schlauchtragekorb, mit drei D-Hohlstrahlrohren, drei D-Schläuchen à 20 m, einem Kugelverteiler C-DCD, sowie einem Löschrucksack mit einem Fassungsvermögen von knapp 20 Liter Fassungsvermögen, inkl. Zubehör.
„Der Vorteil dieser Ausrüstung liegt in der Wahl der verschiedenen Schläuche. Unsere Einsatzkräfte sind nun bei Wald- bzw. Flächenbränden flexibler und wendiger im Einsatz als mit den größeren C- oder B-Schläuchen.“, so Kreisbrandinspektor Torsten Hertel. Der dazugehörige Löschrucksack ermöglicht das Ablöschen von kleineren Glutnestern bei den Nachlöscharbeiten.
Diese Sondereinsatzmittel sind nicht nur für den Katastrophenfall vorgesehen, sondern können auch im Rahmen der täglichen Gefahrenabwehr durch die Feuerwehren eingesetzt werden, z. B. Flächenbränden. (pm)