„Verdy-Ryffel-Platz“ eingeweiht
GUDENSBERG. Der Blaulichtumzug der Feuerwehren der Stadt Gudensberg vom alten Feuerwehrhaus im Löhner Weg zum neuen Stützpunkt am Metzer Kreuz am Samstag war eine Demonstration des Zusammenhalts.
Die Strecke durch die Stadt säumten sicher einige Tausend Zuschauer. Sie alle wollten ihre Feuerwehrleute sehen, die nach zehn Jahren Planung und zwei Jahren Bauzeit endlich in ihr neues Zweckgebäude wandern. Und sie wanderten: Angeführt vom Einsatzleitwagen und dem Spielmanns- und Fanfarenzug Gudensberg, folgten die Stadtbrandinspektoren und die Wehrführung, die Kinder- und Jugendabteilungen, die Partnerfeuerwehren aus der Ukraine und Polen sowie die Einsatz- und die Alters- und Ehrenabteilungen. Den Schlusspunkt setzten die Einsatzfahrzeuge aus allen Stadtteilen. „Das größte Lob, das die Feuerwehr erfahren kann, ist der Zuspruch und die Anerkennung durch die Bevölkerung. Und es ist einfach Wahnsinn gewesen, was heute in den Gudensberger Straßen losgewesen ist“, resümierte Bürgermeister Frank Börner (SPD) nach dem Umzug im rappelvollen Feuerwehrhaus.
Die beiden Pfarrer Simon Graef und Gunnar Hartmann weihten und segneten das neue Feuerwehrhaus. Als sichtbares und bleibendes Zeichen übergaben sie Katrin Möbus und Lars Iffert ein in Bethlehem hergestelltes Kreuz aus Ebenholz mit dem Schriftzug „Jesus“.
Verdys Platz
Gebraucht hätte es die Anerkennung für den Stadtbrandinspektor a.D. Verdy Ryffel nicht, wie er selbst konstatierte. Trotzdem tat die neue Stadtfeuerwehrführung gut daran, ihm auch diese sichtbare Ehrung zukommen zu lassen. Ryffel gilt als Vorbild und steht für alles was eine Führungspersönlichkeit in einer Feuerwehr ausmacht. So ist der „Verdy-Ryffel-Platz“, wie der Übungsplatz hinter dem Feuerwehrhaus ab heute heißt, eine Ehre für Verdy Ryffel und eine Mahnung an die kommenden Feuerwehrleute, seine gelebte Kameradschaft und Freundschaft nicht aus dem Auge zu verlieren. (wal)
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