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WILLINGSHAUSEN. Die Erneuerung der Wirtschaftswege in den Gemarkungen Ransbach, Leimbach und Wasenberg ist abgeschlossen. Im Beisein von Vertretern des Amtes für Bodenmanagement (AfB), Landrat Winfried Becker, Mandatsträgern, Vertretern der Biogasanlage und Vertretern der Jagdgenossenschaften Wasenberg und Leimbach konnte die Gemeinde Willingshausen die Wege wieder offiziell für den Verkehr freigeben.
Bürgermeister Heinrich Vesper sowie die Ortsvorsteher von Ransbach und Wasenberg zeigten sich erfreut über den guten Ausbau der Wege. „In der heutigen Zeit müssen Feldwege auf vielfältige Anforderungen ausgelegt sein, denn diese Wege werden nicht mehr nur landwirtschaftlich, sondern auch immer mehr von Fußgängern und Radfahrern genutzt“, so Landrat Becker. Mit dem Ausbau der Wirtschaftswege ist nun auch der Anschluss des Ortsteiles Wasenberg an den Bahnradweg gelungen.
In der Gemarkung Ransbach wurde der Hauptzufahrtsweg zur Biogasanlage auf einer Länge von rund einem Kilometer grundhaft erneuert.
Die Gesamtkosten betragen rund 185.000 Euro. Nach Abzug des Zuschusses des Landes Hessen verbleibt ein Eigenanteil für die Gemeinde Willingshausen in Höhe von rund 81.000 Euro. Von diesen Kosten werden rund 50.000 Euro durch die Schwälmer Biogas GmbH übernommen.
Der Hauptverbindungsweg von Wasenberg nach Leimbach wurde auf einer Länge von zwei Kilometern ausgebaut. Die Kosten betragen ca. 295.000 Euro, wobei sich die Jagdgenossenschaften Wasenberg und Leimbach finanziell an den Kosten beteiligen.
Beide Maßnahmen wurden mit Fördermitteln von insgesamt 260.000 Euro aus dem Hessischen Programm zur Förderung von „dem ländlichen Charakter angepassten Infrastrukturmaßnahmen“ (DLCAI) umgesetzt.
„Die Gemeinde Willingshausen ist die erste Kommune im Amtsbezirk des Amtes für Bodenmanagement Homberg, die von dem Programm profitiert“, so Anne Kappler vom AfB Homberg.
Bürgermeister Vesper dankte Kappler für die hervorragende Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Peter Wahl bedankte sich der Verwaltungschef auch bei dem ausführenden Ingenieurbüro Wiegand und der Bauausführenden Firma Gringel. Ein dickes Lob ging auch an Bauamtsleiter Peter Wahl, der die gesamte Maßnahme koordiniert und das durchaus komplizierte Antragsverfahren für die Zuwendungen umgesetzt hat. (pm)
9 Kommentare
Kein schönredner… jemand der sich Intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Was ich von Ihnen nicht sagen kann…. Ich sehe nur einen halb Informierten der satt gegessen mit vollem Mund über die Landwirtschsft schimpft.
Achja unser Landwirtschaft ist nachhaltiger denje…
Hallo Zella
Ich bitte darum sich erstmal richtig zu Informiere bevor man einfach irgendetwas nachplappert.
Diese sogenaten Subventionen sind an Umweltauflagen gekoppelt die erfüllt werden müssen vorher gibt s auch nicht s. Heiß es werden Leistungen erbracht um diese Subventionen zu bekommen. Als nächsten Punkt stellen Landwirte die Ernährung sicher damit Nahrung für jeden Erschwinglich ist damit sich jeder ein Handy leisten kann um Beispielsweise ihr Halbwissen im Internet breit zu treten
Zum nächsten Punkt dient der geteeret Weg als Verbindungsweg von Wasenberg zum Rotkäppchen Radweg was meines Erachtens für die Allgemeinheit ein Gewinn ist.
Am wenigsten kann ich verstehen wie man unter einem Decknamen Kommentiert wenn man eine Meinung hat finde ich es nur gerecht wenn jeder weiß zu wem die Meinung gehört.
Sie sollten bedenken, dass die Nahrungsmittel auf dem Weltmarkt deutlich billiger zu haben sind, als Sie von deutschen Bauern mit Subventionen produziert werden. Die EU schottet Ihre Märkte mit Zöllen und Verordnungen ab, was auch immer wieder, insbesondere von afrikanischer Seite kritisiert wird. Man kann sich auch gut und billig ernähren, wenn man im Supermarkt keine deutschen Produkte kauft. Die Umweltauflagen sind doch nur ein Feigenblatt. Keine andere Industrie produziert so viele Skandale wie die Landwirtschaft. Ich bleibe dabei, keinen Pfennig Staatsgeld mehr für die Bauern!!
Wer soll denn auf dem Wirtschaftsweg langfahren, wenn die Landwirte mit Ihren dicken Traktoren und schwerem Gerät über den Weg rasen, vorbei an Gülle und Glyphosat verseuchten Feldern? Das macht noch nicht einmal die Dame mit dem Fahrrad, die auf dem Bild zu sehen ist.
Also soll das heißen das die deutsche Landwirtschaft in ihren Augen überflüssig ist. Ich finde es erschreckend wenn man Nahrungsmittel aus dem Ausland vorzieht wo doch jeder weiß das wir in Deutschland die höchsten Standarts bei der Nahrungsmittelerzeugung und weiter Verarbeitung haben.
Thema dicke Traktoren kann ich nur sagen „Toleranz macht Wege breit“ das gilt für beide Parteien die den Weg nutzen.
Wenn der geneigte Kritiker nix mehr weiß weil er sich nur für die halbe Wahrheit interessiert kommt das Glyphosat und die Gülle auf den Tisch. Auch bei muss ich entteuschen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und organischen Düngemitteln ist klar geregelt und wird bei Verstoß sanktioniert. Wo wir wieder bei den Nahrungsmittel wären die sie aus anderen Ländern beziehen wollen. Dort kann man von Gülleverseuchung und Glyphosat Missbrauch reden.
Sie sind der König der Schönredner. Dabei weiß jeder, dass die konventionelle Landwirtschaft haben darf, weil Sie unsere Lebensgrundlagen zerstört.
Die Weltmarkt Thematik finde ich auch höchst problematisch. Soll die Nahrung erst auf irgendwelchen „dreckigen“ Transportwegen nach Deutschland gebracht werden? Das macht doch auch keinen Sinn. Nahrung muss immer überall auf der Welt produziert werden, weil sie überall gebraucht wird. Nur so hält man die Transportwege kurz. Ist eine ganz einfache Rechnung, oder? Wenn dann von Steuergeld sichergestellt wird, dass die Landwirte effektiv und wirtschaftlich ihrer Arbeit nachgehen können, ist das finde ich kein Problem. Die deutsche Landwirtschaft ist meines Wissens nach eine der produktivsten der ganzen Welt. Mit geringem Einsatz wird höchster Ertrag gewonnen. Hier den Teufel an die Wand zu malen ist doch übertrieben.
An der einen oder anderen Ecke kann man sicher Dinge verbessern, aber einen ganzen Berufsstand zu verteufeln ist schon ein wenig populistisch, oder?
Die Deutschen exportieren in alle Herren Länder und importieren auch jede Menge Waren. Warum der Transport, ausgerechnet bei Nahrungsmitteln ein Problem sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal die Bauern selbst dreckiges Soja importieren und in der Massentierhaltung einsetzen. Dem Tierwohl ist es wahrscheinlich dienlicher Rindfleisch von argentinischen Weiderindern zu kaufen, als Fleisch aus deutscher Massentierhaltung. Übrigens Stahl, Alu und Autos werden auch überall auf der Welt produziert, trotzdem setzt sich die Regierung für die Abschaffung amerikanischer Importzölle ein. Ich kann die Verhätschelung der Landwirte zum Nachteil der Steuerzahler und Verbraucher nicht gut heißen. Das ist schlimmer du unsinniger wie bei den Kohlesubventionen.
Die Bauern bekommen auf Steuerzahlerkosten ihre Wirtschaftswege ausgebaut und alle applaudieren Geht’s noch!! Die Bauern werden aus allen Ecken alimentiert und subventioniert. Wenn mal die Ernte schlecht ist, bekommen Sie den Ausfall auch noch bezahlt, die Bauern tragen überhaupt kein Risiko. Das ist völlig unfair gegenüber Arbeitnehmern die das Ganze bezahlen müssen und nach einem Jahr Arbeitslosigkeit in Hartz IV fallen, während die Bauern über ihr ganzes Berufsleben hinweg üppig mit Subventionen aus allen möglichen Fördertöpfen versorgt werden. Das Schlimme ist, dass SPD Funktionsträger, die eigentlich die Interessen der Arbeitnehmer vertreten sollen, grinsend in der ersten Reihe stehen. Was ist eigentlich mit der SPD und im Besonderen mit dem Ortsverband Willingshausen los.
Man könnte doch jetzt die Landstraße Ransbach – Wasenberg als Wirtschaftsweg deklarieren -was besseres ist es ja seit Jahren nicht- und den Ausbau Leimbach – Wasenberg als Landstrasse nutzen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Feldwege nun geteert werden und damit besser ausgebaut sind als viel genutzte Strassen. Von der Flächenversiegelung mal ganz abgesehen.
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