JAV-Wahlen starten Anfang Oktober in rund 60 Betrieben
KASSEL. Rund 1.850 Auszubildende und junge Menschen sind bis Mitte November in den Betrieben der nordhessischen Metall- und Elektroindustrie aufgerufen, ihre Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) zu wählen. „Wir erwarten, dass in rund 60 Betrieben neuen Jugendvertretungen gewählt werden“, sagt IG Metall-Jugendsekretärin Elisabeth Rutz.
Die JAV-Gremien kümmern sich in Kooperation mit den Betriebsräten um jugendspezifische Themen, etwa die Ausbildungsqualität und die Übernahme nach Abschluss der Ausbildungsphase. „Wir rufen dazu auf, die Kandidatinnen und Kandidaten der IG Metall zu wählen, weil nur sie die hilfreiche Anbindung an unsere Gewerkschaft haben“, sagt Elisabeth Rutz. So unterstütze die IG Metall neuen JAV-Mitglieder von Beginn an mit Schulungen und Foren für den überbetrieblichen Austausch.
Wann kann eine JAV gewählt werden?
Installiert werden können Jugend- und Auszubildendenvertretungen immer dann, wenn es bereits einen Betriebsrat gibt und mindestens fünf Beschäftigte berechtigt sind, an einer JAV-Wahl teilzunehmen. Die Anzahl der zu wählenden JAV-Mitglieder richtet sich nach der Zahl der Wahlberechtigten im jeweiligen Betrieb. In den meisten Betrieben stehen nicht Listen, sondern Einzelpersonen zur Wahl. Die IG Metall unterstützt junge Beschäftigte bei Bedarf bei der erstmaligen Wahl einer JAV. „Bei organisatorischen Fragen können sich junge Leute aus den nordhessischen Betrieben jederzeit an uns wenden – wir helfen gerne“, sagt Elisabeth Rutz. Dazu genügt es, anzurufen (0561-700050) oder eine E-Mail zu schreiben (nordhessen@igmetall.de). (pm)