(Aktualisiert: 17:33 Uhr) KASSEL. Bei einem Unfall auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Kassel Nord und Hann. Münden Lutterberg ist am Donnerstag ein 26 Jahre alter Mann aus Polen in seinem Klein-Lkw ums Leben gekommen.
Wie ein Polizeisprecher in Kassel informiert, herrschte zum Unfallzeitpunkt wegen einer Baustelle auf dem rechten Fahrstreifen ein Lkw-Rückstau. Der Fahrer eines Klein-Lkw war nach Zeugenangaben vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen gewechselt und aus unbekannten Gründen offenbar ungebremst auf einen dort bereits zum Stehen gekommenen Sattelzug aufgefahren. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Fahrer des Sattelzuges, ein 47-jähriger Pole, blieb unverletzt. Der Fahrer eines weiteren Lkw, der sich mit seinem Fahrzeug unmittelbar auf Höhe des Unfallgeschehens auf dem Verzögerungsstreifen der Ausfahrt befand, erlitt einen Schock und wurde von einem Rettungsteam vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Aufgrund des Unfalls musste die A 7 in Richtung Norden bis etwa 12 Uhr voll gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Kassel-Nord von der Autobahn abgeleitet werden. Bis zum Abschluss der Bergung des erheblich beschädigten Klein-Lkw sowie der Reinigung der Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen lief der Verkehr in Richtung Norden nur auf dem linken der drei Fahrstreifen. Es kam zu Verkehrsbehinderungen mit rund 10 Kilometern Stau. (ots | wal)