KIRCHHEIM. Am Mittwochmorgen gegen 8:25 Uhr kam es auf der A7 zwischen dem Kirchheimer und dem Hattenbacher Dreieck zu einem Unfall mit fünf Lkw. Ein Lkw-Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Wegen des Feuerwehreinsatzes, es liefen Betriebsstoffe aus, und den Bergungsmaßnahmen mussten zwei Fahrtsreifen in Richtung Süden gesperrt werden.
Ein 26-jähriger Sattelzugfahrer aus Rumänien befuhr den rechten von vier Fahrspuren. Im Steigungsbereich kam es zum Rückstau, so dass der Schwerverkehr teils bis zum Stillstand abbremsen musste. Dies übersah der 26-Jährige und fuhr fast ungebremst auf den vor ihm stehenden Sattelzug aus Litauen auf. Aufgrund des Aufpralles wurde dieser ebenfalls auf den vor ihm stehenden Sattelzug aus Quedlinburg geschoben. Zwei folgende Sattel- bzw. Lastzüge aus Polen übersahen ebenfalls das Stauende und fuhren auf den verunfallten rumänischen Sattelzug auf. Der rumänische Fahrzeugführer wurde zur Untersuchung in das Klinikum Bad Hersfeld gebracht und nach seiner Behandlung wieder entlassen. Alle weiteren Fahrzeugführer blieben unverletzt. Die Fahrzeuge kamen auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Alle drei verunfallten Sattel- und Lastzüge waren nicht mehr fahrbereit. Im Verlauf des Rückstaus kam es zu einem weiteren leichten Verkehrsunfall auf der dritten Fahrspur, die den Verkehrsfluss ebenfalls stark beeinträchtigte. Am Unfallort waren die Freiwillige Feuerwehr Kirchheim, ein Rettungsteam aus Bad Hersfeld, die Untere Wasserbehörde des Landkreises Bad Hersfeld-Rotenburg und Kräfte der utobahnmeisterei Hönebach im Einsatz. Durch die ausgeflossenen Betriebsstoffe und den Bergungsarbeiten wurden zwei Fahrstreifen für den Straßenverkehr gesperrt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauern zurzeit noch an. Es kommt zu erheblichen Rückstau auf den Autobahnen 7 und 4. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 150.000 Euro. (wal)