Rettungshubschrauber bleibt mit technischen Defekt auf der B3 stehen
FRIEDBERG. Bei einem Verkehrsunfall auf der B3 zwischen Friedberg und Bad Nauheim ist am Mittwoch gegen 16:55 Uhr ein 53 Jahre alter Harley-Fahrer schwer verletzt worden. Der Rettungshubschrauber der Johanniter, der den Schwerverletzten in eine Klinik fliegen sollte, konnte aufgrund eines technischen Defekts zunächst nicht von der B3 starten.
Wie ein Polizeisprecher in Gießen berichtet, zog wegen des stockenden Verkehrs ein 52-jähriger Audi-Fahrer sein Fahrzeug in die Fahrbahnmitte, vermutlich um sich über den Grund des Verkehrsstaus zu informieren. In gleicher Richtung war der 53-Jährige mit seiner Harley Davidson unterwegs, als es auf Höhe des Audi zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Der Motorradfahrer wurde vom Zweirad geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Das Motorrad schleuderte in den Straßengraben.
Rettungshubschrauber kann nicht mehr starten
Ein Rettungshubschrauber der Johanniter flog ein, um den Verletzten in eine Klinik nach Gießen zu bringen. Wegen eines technischen Defekts gelang es dem Hubschrauberpiloten jedoch nicht, sein Fluggerät wieder in die Luft zu bringen. Aus Frankfurt kam ein Ersatzhubschrauber, der den verletzten Harley-Fahrer schließlich abtransportierte. Eine Polizeistreife brachte einen Mechaniker an die Unfallstelle, der den Hubschrauber für den Flug zum Flughafen Reichelsheim wieder in Gang brachte. Unfall und Panne des Helikopters führten zu einer mehrstündigen Vollsperrung der B3. (wal | ots)