A7: Zwölf Verletzte bei Unfall mit Reisebus

(Aktualisiert: 15:39 Uhr) KNÜLLWALD. Auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld West ereignete sich am Donnerstag gegen 10:30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Reisebus. Von den 17 Insassen des Busses wurden zehn leicht und zwei schwer verletzt. Schwerwiegende Verletzungen erlitt aber zum Glück niemand.

Der Unfall ereignete sich im Bereich einer Baustelle im Steigungsstück des Pommer, etwa in Höhe von Wallenstein. Der 55 Jahre alte Busfahrer befuhr mit einem Reisebus aus Stolzenau, besetzt mit weiteren 16 Insassen, im Baustellenbereich verbotswidrig den mittleren Fahrstreifen. Etwa in Höhe von Wallenstein wollte der 55-Jährige wieder auf die rechte Fahrspur wechseln und verschätzte sich nach eigenen Angaben beim Abstand zu dem auf dem LKW auf dem rechten Fahrstreifen und fuhr auf diesen auf. Der 42-jährige Lkw-Fahrer aus Stoetze blieb unverletzt. Die Fahrzeuge kamen auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen, der Reisebus war nicht mehr fahrbereit.

Während der Vollsperrung kam es zu einem erheblichen Rückstau. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

Die Leitstelle löste für die Behandlung und den Transport der verletzten Personen einen Massenanfall von Verletzten (MANV) aus.

Im Einsatz waren fünf Rettungsteams, zwei Notärzte, drei Organisatorische Leiter Rettungsdienst, ein Leitender Notarzt und ein Rettungswagen des Katastrophenschutzes. Zudem waren die Feuerwehren Homberg/Efze (Rettungszug) und die Feuerwehr Malsfeld (Einsatzleitwagen) vor Ort. Die Feuerwehr Knüllwald brachte die unverletzt gebliebenen Businsassen mit einem Manschaftstransportwagen von der Unfallstelle weg. (wal)