48-Jähriger lebensbedrohlich verletzt
WILLINGEN. In der Grube „Christine“ ist es am Sonntag erneut zu einem schweren Tauchunfall gekommen, bei dem ein 48 Jahre alter Taucher lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Vor wenigen Wochen war in der stillgelegten Schiefergrube bereits ein Taucher ums Leben gekommen.
Der erfahrene Taucher befand sich mit einem Tauchführer in der „Tauchglocke“, um von dort gemeinsam mit anderen Tauchern weiter abzutauchen. Bei der Sauerstoffregulierung unterlief ihm ein entscheidender Fehler, er bekam keinen Sauerstoff mehr und wurde ohnmächtig. Der Tauchführer erkannte dies sofort, brachte den verunglückten Taucher an die Wasseroberfläche und verständigte Rettungs- und Notarztwagen. Nach der Erstversorgung gelang es den Rettungskräften, den Mann zu reanimieren und zu stabilisieren. Der RTW fuhr den Verunglückten anschließend zum Sportplatz Schwalefeld, von dort flog ihn der Rettungshubschrauber Christoph 7 in eine Spezialklinik nach Düsseldorf. Über den Gesundheitszustand des verunglückten Tauchers liegen keine Informationen vor. (ots | wal)
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