TREYSA. „Hephata-Medizinisches Versorgungszentrum gGmbH“, so lautet der Name des neuen neurologischen MVZ, das seit dem 1. Juli im Erdgeschoss der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa angesiedelt ist.
Hier können ab sofort Menschen mit neurologischen Fragestellungen nach Überweisung durch den Haus- oder Facharzt ambulant behandelt werden.
Das MVZ ist eine 100 prozentige Tochtergesellschaft der Hephata Diakonie. Die ärztliche Leitung liegt bei Dr. Bernd Schade. Schade ist auch Chefarzt der Hephata-Klinik, gemeinsam mit Dr. Sirous Javidi wird er im MVZ die Behandlung der Patienten übernehmen. „Wir können mit dem MVZ einen ambulanten Versorgungsbedarf in der Region decken“, so Schade. Sowohl Patienten mit erstmalig auftretenden neurologischen Problemen als auch chronisch kranke Menschen, beispielsweise mit Epilepsie oder Multipler Sklerose, oder auch in der Nachsorge eines Schlaganfalls könnten vom MVZ und der fachlichen Expertise der dort tätigen erfahrenen Fachärzte profitieren.
„Wir verzeichnen in den vergangenen Jahren ganz klar einen wachsenden Bedarf im ambulanten Bereich. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass immer neue, individuellere und variantenreichere Therapieansätze nicht den einen Therapievorschlag für den Rest des Lebens festlegen. Gerade Menschen mit einer chronischen neurologischen Erkrankung benötigen eine kontinuierliche Begleitung über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Dazu brauchen sie aber nicht stationär in eine Klinik aufgenommen zu werden“, sagt Schade. Gleiches gelte für die Nachsorge von Patienten nach einem Schlaganfall. „Das MVZ ist ein großes Plus für die Patienten im ländlichen Raum.“ (red)
Die Hephata Medizinisches Versorgungszentrum gGmbH (MVZ) ist über den Hof der Hephata-Klinik zu erreichen. Sekretariatszeiten montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16:30 Uhr. Freitags von 9 bis 12 Uhr. Tel.: 06691 18-2003. (pm)