ALSFELD. Verbundenheit zur Faszination des Motorsports, die die Mitglieder bis heute zusammenhält. Die Geschichte des Motorsportclubs beginnt im Jahr 1967, als Motorradfreaks das ehemalige Sportplatzgelände pachtweise für eine Dauer von sechs Jahren erwerben.
Die Begeisterung an dem Motorsport ist so groß, dass 22 begeisterte Menschen sich am 03. Mai 1968 im Gasthaus Jost in Angenrod treffen und dem Verein einen Namen geben. Unter dem Namen „Motorsportclub Angenrod 1968 e.V.“ wird der Verein dann am 05. November 1968 in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Alsfeld eingetragen.
Im Jahr 1992 tritt der MSC Angenrod dem Deutschen Motosport Verband bei und veranstaltet seitdem jährlich sein traditionelles Grasbahnrennen am Rußbergring in Alsfeld, das einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat.
Seit der Gründung des MSC Angenrod entwickelte sich der neu gegründete Verein rasant und erkämpfte sich einen guten Ruf im Bereich des Motor-Sport-Rings. Dies ist vor allem dem Engagement der Brüder Adolf und Ernst Decher zu verdanken, die mit ihren großartigen Rennen motorsportliche Erfolge erzielt haben.
Zurzeit hat der MSC in Angenrod 83 Mitglieder. Unter Ihnen ist auch Stephan Bischoff, der im Jahr 1984 als jüngster Fahrer auf die Rennstrecke geschickt wurde. „Als ich bei meinem ersten Fußballspiel ein Eigentor geschossene habe, hat Opa beschlossen, der Junge braucht ein Moped“, erklärte Stephan Bischoff. Gemeinsam mit seinem Opa Adolf Decher, der Mitgründer des MSC Angenrod ist, ist Bischoff seit 1968 beim Renngeschehen dabei.
Der MSC Angenrod ist jedoch nicht nur für den eigenen Verein tätig. Der Verein engagiert sich unter anderem für die Wanderfreunde Angenrod und ist in der Faschingszeit aktiv.
Am 04. Mai 2018 feierte der MSC Angenrod sein 50-jähriges Jubiläum. Mittlerweile ist die 3. Generation aktiv im Verein. Adolf Decher der seit 1990 Ehrenvorsitzender des Vereins ist, blickte zufrieden auf eine bunte Vereinsgeschichte zurück.
Stadtrat Mathias Köhl würdigte den MSC Angenrod als „gut funktionierenden Verein“. „Der MSC hat unsere Stadt bereichert und in 50 Jahren viel bewegt“, so Köhl. Besonders freue es ihn, dass dieser die Stadt Alsfeld für den Motorsport bekannt gemacht habe. (pm)