SONTRA. Zum Gewaltexzess eines 27 Jahre alten Mannes aus Nentershausen kam es bereits am Dienstag in der Mittagszeit am Schwanenteich in Sontra. Das 56 Jahre alte syrische Opfer erlitt schwerste Kopfverletzungen und musste in das Universitätsklinikum nach Göttingen gebracht werden. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen den 27-jährigen Osthessen.
Wie es im Polizeibericht heißt, soll sich der Tatverdächtige am Dienstagmittag mit einer weiteren Person im Bereich des Schwanenteichs in Sontra aufgehalten haben. Als dann der 56-Jähriger dort mit einem Fahrrad entlangfuhr, soll der 27-jährige völlig unvermittelt und für den 56-Jährigen völlig überraschend, diesen von hinten vom Fahrrad gezogen und sofort auf ihn eingeschlagen und -getreten haben. Als der Täter von einem Passanten angesprochen wurde, soll er zunächst von dem Opfer abgelassen und sich einige Meter entfernt haben. Der 27-Jährige soll sich dann plötzlich umgedreht haben und mehrfach mit voller Wucht gegen den Kopf des am Boden liegenden 56-Jährigen getreten haben. Der Täter flüchtete anschließend, konnte aber nach kurzer Flucht festgenommen werden.
Der Syrer erlitt schwerste Kopfverletzungen und wurde in das Uniklinikum nach Göttingen gebracht. Ein Motiv für die Tat ist nicht erkennbar. Die Polizei vermutet eine „allgemeine aggressive Grundlage“, „Gewaltbereitschaft“ und den „Einfluss von Alkohol“ bei dem 27-Jährigen. „Ein fremdenfeindlicher Hintergrund liegt nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen nicht vor“, so ein Polizeisprecher in Eschwege. (wal | ots)
6 Kommentare
Ohne die Tat zu beschönigen,aber man kann nicht immer mit zweierlei Maß messen . Auch das gehört sich nicht.
Gewalttaten von Deutschen gegen Ausländer werden automatisch auf »Fremdenfeindlichkeit« überprüft.
Schade, daß es mit der Gewalt,die Ausländer und Moslems gegen Deutsche verüben, nicht auch so ist.
Wenn es umgekehrt wehre,dann wehre das auch ein fremden feindlicher Hintergrund?!
Ein fremdenfeindlicher Hintergrund liegt nicht vor. Da bekomme ich aber einen dicken Hals.
Die Tat soll nicht verharmlost werden aber was der Grund,sprich der Auslöser für die Tat war steht hier nicht.
Also vorsichtig mit solchen Anschuldigungen. Mich interessiert nur ob Sie hier genau die gleichen Töne anschlagen würden wenn es umgekehrt gewesen wäre!?
Ach, ich soll vorsichtig mit Anschuldigungen sein *lach* Leute wie Sie sind da aber mehr als voreingenommen. Das haben die letzten Berichte aus Witzenhausen ganz deutlich gezeigt.
Das in Deutschland der fremdenfeindliche Hintergrund seit vielen Jahren gern verneint wird, ist kein Geheimnis. Für die Behörden ist es immer nur fremdenfeindlich, wenn die Täter die Klischees erfüllen.
Gerade sie und der Rest der üblichen Klientel würde sich bei dem Artikel überhaupt nicht äußern, das wollt ihr nicht wahrhaben. Darum mein Kommentar und nicht weil ich mich auf eine bestimmte Seite schlage. Seit etwas mehr als 3 Jahren muß man nur ständig um Differenzierung mahnen.
Kommentare wurden geschlossen.