Anstich in traumhafter Kirschblüten-Kulisse des Werra-Meißner-Kreises
WITZENHAUSEN. Die Kirsche steht für Liebe und Leidenschaft, und wer einmal in einem blühenden Kirschgarten gestanden hat, versteht, warum sie auch Aufbruch, Schönheit und Vergänglichkeit symbolisiert.
Die Absatzgenossenschaft Unterrieden lud gemeinsam mit der GrimmHeimat NordHessen zum 1. Kirschblütenfest, um nicht nur den Blütenzauber zu erleben, sondern auch beim feierlichen Anstich des neuen Kirsch-Craftbiers dabei zu sein, dem „Witzenhäuser Kesper“.
AGU-Vorstand Manfred Feldmeier begrüßte das Witzenhäuser Kirschenkönigshaus, angeführt von Königin Tarah I., die politischen Vertreter von Landkreis und Kommune sowie die zahlreich erschienenen Gäste. Landrat Stefan Reuß hob die Bedeutung von Ideen und Maßnahmen hervor, die den Erhalt der Obstgärten und Kirschbaumplantagen und damit die Alleinstellung Witzenhausens als Kirschenstadt sichern. Er lobte ein Produkt wie das „Witzenhäuser Kesper“, das gekonnt zwei regionaltypische Erzeugnisse verbindet und eine echte Spezialität darstellt.
Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, verwies auf die Relevanz solcher Wertschöpfungsketten als Wirtschafts- wie auch als Identifikationsfaktor: „Regionale Produkte stärken die emotionale Bindung an die Heimat und schärfen deren Profil“. Schließlich gab Bierbrauer Florian Rehbock noch kleine Einblicke in seine Braukunst und erläuterte die Besonderheiten des Kirsch-Craftbiers.
Und da vom blauen Mittagshimmel die Sonne brannte, freuten sich alle, als der neu amtierende Witzenhäuser Bürgermeister Daniel Herz den Schlegel schwang und den Zapfhahn ins Bierfass schlug. Und wie schmeckte es? Gut! Erfrischend herb mit einer deutlichen Kirschnote und einer angenehmen Fruchtsüße. Ideal für den kommenden Sommer.
Das „Witzenhäuser Kesper“ wird in Kooperation von Absatzgenossenschaft Unterrieden, GrimmHeimat NordHessen und Rehbocks Braumanufaktur hergestellt. (pm)