Bäume und Gehölze markieren Abschluss der Stellplatzerweiterung in Hemfurth-Edersee
HEMFURTH-EDERSEE. Das Pflanzen heimischer Laubbaumarten und von Heckengehölzen bildete vor wenigen Tagen den Abschluss der Erweiterung des Parkplatzes „Zur Sperrmauer“ im Ortsteil Edersee.
„Unsere Mitarbeiter des Bauhofes haben sogar noch mehr Bäume gepflanzt als gefordert waren“, berichtete Bürgermeister Klaus Gier. Die Gemeinde sei per Gesetz dazu verpflichtet gewesen, 655 Heckengehölze und 26 Laubbäume als Ausgleichsmaßnahme für den Eingriff in die Natur und Landschaft anzupflanzen.
Die Erweiterung um 112 Stellplätze auf insgesamt nun 400 Pkw-Stellplätze trage zu einer Entlastung des ruhenden Straßenverkehrs im Ortsteil Edersee bei, ergänzte Bauamtsleiter Alexander Paul. „An besucherstarken Tagen und bei Großveranstaltungen wie dem Markt am See oder Mauer Power reichten die vorhandenen Stellflächen bei weitem nicht aus.“ Infolge dessen seien vermehrt Wege und Straßen in der Gemarkung Edersee zugeparkt worden. Bürgermeister Klaus Gier: „Das sorgte immer wieder für nachvollziehbaren Ärger und Frust bei den Einwohnern, wenn aufgrund des Parkplatzmangels sogar ein deutlich sichtbares Durchfahrt-Verboten-Schild vor der Ortslage von Autofahrern ignoriert und vor oder in Grundstückseinfahrten im Dorf geparkt wurde.“
Das erweiterte Stellplatzangebot auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern habe sich bereits seit Juni des vergangenen Jahres mehre male bewährt. Die 110.000 Euro Gesamtinvestitionssumme konnten mit einer Förderung von 90 Prozent aus dem kommunalen Investitionsprogramm finanziert werden. Klaus Gier räumt jedoch ein, dass an bestimmten Tagen die Kapazitätsgrenzen der Parkplätze rund um die Sperrmauer auch weiterhin erschöpft sein können. „Wir freuen uns über jeden Gast und Besucher, aber bei gutem Wetter oder besonderen Anlässen werden aber auch wir keinen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen haben.“
Das Foto: Letzte Handgriffe am erweiterten Parkplatz „Zur Sperrmauer“ von links: Bürgermeister Klaus Gier, Bauamtsleiter Alexander Paul und die Mitarbeiter des Bauhofs Frieder Lorenz sowie Andrej Rechberger. (pm)