HOMBERG | SCHWALMSTADT. Der langjährige Kreistagsabgeordnete und Abteilungsleiter im Regierungspräsidium Kassel, Reinhard Otto, wurde zum neuen Fraktionsvorsitzenden der CDU im Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises gewählt.
Die Wahl wurde notwendig, nachdem der bisherige Fraktionsvorsitzende Mark Weinmeister nach seiner Wahl zum Kreisvorsitzenden der CDU Schwalm-Eder für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand.
Reinhard Otto gehört dem Kreistag Schwalm-Eder seit 2001 an. Als langjähriger stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Ältestenrats kennt er die Kreispolitik in jeder Facette. „Für die Union im Kreis ist es eine gute Entscheidung, einen so versierten und über die Parteigrenzen anerkannten Kommunalpolitiker für den Fraktionsvorsitz gefunden zu haben. Gerade auch aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Regierungspräsidium verbindet er verwaltungstechnisches Know-How mit einem hohen Maß an politischem Gespür. Es gibt keine politische Ebene in der sich Otto nicht auskennt, ist er doch auch noch Ortsvorsteher seines Heimatortes Allendorf sowie Stadtverordnetenvorsteher in Schwalmstadt“, so der CDU-Kreisvorsitzende Weinmeister.
Reinhard Otto dankte Weinmeister für sein 17-jähriges Engagement als Kreistagsfraktionsvorsitzender. Nach der Kommunalwahl 2001 hatte Weinmeister den Vorsitz vom langjährigen Fritzlarer Bürgermeister Reinhold Koch übernommen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem CDU-Kreisverband und innerhalb der Fraktion, die eine der jüngsten im Kreistag ist. Als Union werden wir weiter dafür kämpfen, dass der Kreis sich in seiner Arbeit auf das Notwendige beschränkt, um vor allem den Städten und Gemeinden den erforderlichen Spielraum für eine nachhaltig positive Entwicklung zu geben. Wir werden dabei den Fokus auf die Arbeit vor Ort legen und nicht reflexartig die Verantwortung für die Herausforderungen der Zukunft beim Bund und beim Land suchen. Der Schwalm-Eder-Kreis hat alle Voraussetzungen den Menschen eine lebens- und liebenswerte Heimat zu sein. Die Union ist bereit, sich dieser Aufgabe zu stellen und Verantwortung zu übernehmen“, so Reinhard Otto abschließend. (pm)
5 Kommentare
tja,da muss man(n) kern gesund sein um all das zu schaffen was dieser herr so alles schafft.
jedem normalo arbeitnehmer würden soviele nebentätigkeiten mit 100%tiger sicherheit nicht genehmigt werden.
das dann aber auch zu recht.
Ehrenämter, und erst recht privilegierte Ehrenämter, sind keine genehmigungspflichtige Nebentätigkeiten die ein Arbeitgeber verbieten könnte.
Nichs neues.
Schauen sie sich mal in den kommunalen Parlamenten um, dort sind die Fraktionsvorsitzenden oder wahlweise deren Stellvertreter einer großen Partei meistens auch alles. Daneben noch Vorsitzender von irgendwelchen privaten Vereinen.
Ich finde es ebenso nicht gut, scheint aber zu gehen.
Was ich mich dabei immer frage ist, wie kann man sich zum Beispiel sich für den Ort einsetzen, wenn man gleichzeitig Gemeindevertreter oder Stadtverordneter ist, dann noch gepaart mit einem Kreistagsposten.
Da gibt es doch meist große Gewissenskonflikte und für wen spricht man dann?
Ich wäre auch für eine Ämtertrennung in der Politik im Ganzen und auch in der kleinen Kommunalpolitik.
Wer im Ortsbeirat ist, ist im Ortsbeirat und nicht sonstwo. Gleiches gilt mit Kommune und Kreis.
Abteilungsleiter im Regierungspräsidium Kassel, langjähriger Kreistagsabgeordneter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Ältestenrats, Ortsvorsteher seines Heimatortes Allendorf sowie Stadtverordnetenvorsteher in Schwalmstadt
Also da frage ich mich, wie ein einzelner diese Tätigkeiten jeweils zu 100 % erfüllen kann.
Sein Arbeitsvertrag, Fahrtzeiten, Sitzungen aller Art, Vorbereitung fachlich und sachlich zu allen Punkten einer Sitzung um danach sachgerecht zu entscheiden, Führung der Stadtverordnetenversammlung und natürlich Interessenkonflikte zwischen den einzelnen politischen Bereichen.
*Reinhard Otto, Abteilungsleiter der Abteilung Verkehr, Planung, ländlicher Raum, Verbraucherschutz beim RP*
Das ist doch alles kein Ding, der hat seine Leute die die Arbeit machen, er ist der, der das vorträgt und begründet, wenn er dafür nicht npch jemanden hat. Er hat die Vogaben der Partei und bei der Sitzung tut er so, als wäre das auf seniem Mist gewachsen. Da gibt es Arbeiter und die Bienenkönigin oder den Bienenkönigin „Otto“!
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