Brandopfer nach rund 40 Operationen entlassen
HOMBERG (EFZE). Ein ukrainischer Flüchtling erlitt am Silvesterabend 2022 bei einem Brand in der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Ostpreußen-Kaserne in Homberg (Efze) lebensgefährliche Verletzungen – wir berichteten. Das Opfer wurde in das Sana-Klinikum nach Offenbach geflogen, welches er kürzlich nach über 40 Operationen und fast 500 Tagen Aufenthalt verlassen konnte.
Regionale Kriminalinspektion Schwalm-Eder
„Ich bin schockiert!“
SCHWALMSTADT / HOMBERG (EFZE). Nach dem tödlichen Unfall in der Nacht zu Donnerstag im Frankenhainer Tunnel auf der A 49 in Schwalmstadt, über den wir berichtet hatten, hat nun auch die Kriminalpolizei in Homberg die Hintergrundermittlungen übernommen. Zweifel an einem Suizid haben die Beamten aber nicht.
SCHWALMSTADT-TREYSA. Am Freitag brach mindestens ein Mann in einen Handyladen in der Bahnhofstraße in Schwamstadt-Treysa ein. Der Täter entglaste gegen 1:27 Uhr eine Schaufensterscheibe, wodurch er in den Laden gelangte.
BORKEN. Am Mittwoch wurde ein Mann in Borken bei Streitigkeiten schwer verletzt. Das Opfer, mit Stichverletzungen am Oberkörper, befindet sich derzeit im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter, ein 55-Jähriger, wurde nach seiner Festnahme aufgrund fehlender Haftgründe wieder freigelassen.
EDERMÜNDE. In der vergangenen Nacht gegen 4 Uhr haben bislang unbekannte Täter in Edermünde-Holzhausen (Schwalm-Eder-Kreis) einen frei stehenden Geldautomaten mit einem Lkw umgefahren. Der genutzte Lkw wurde offenbar gestohlen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sicherte Spuren am Tatort, einem Parkplatz in der Frankfurter Straße nahe der Autobahn 49.
Geldübergabe mehrerer Zehntausend Euro in Kassel
GUDENSBERG. Die Tochter eines Gudensberger Seniors sei über eine rote Ampel gefahren und habe eine junge Fußgängerin totgefahren, schilderte am Mittwochmittag die falsche Polizistin am anderen Ende der Telefonleitung. Kurz wurde der Hörer dann auch an die angeblich festgenommene Tochter übergeben, die weinte und völlig aufgelöst war, da ihr nun die Untersuchungshaft drohe.
FRITZLAR. Ungewöhnliche hohe Polizeipräsenz am Donnerstag auf dem Gelände des Domstadt-Centers in der Fritzlarer Innenstadt. Eine zweistellige Anzahl uniformierter und ziviler Beamter leistete Präventions- und Aufklärungsarbeit, führte viele gute Gespräche und traf dabei auf eine durchweg positive Resonanz bei Kunden und Passanten.
NEUENTAL (wal). In Neuental-Bischhausen (Schwalm-Eder-Kreis) haben bislang Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag wahrscheinlich mit einem Gasgemisch einen Geldautomaten gesprengt. Verletzte gab es bei dem Vorfall wahrscheinlich nicht.
Mann erschießt Frau (53)
TREYSA (wal). Im Aldi Markt in der Wierastraße in Treysa sind am Dienstag gegen 13 Uhr zwei Menschen gestorben. Wie die Polizei berichtet, verfolgte in dem Markt zunächst ein 58 Jahre alter Mann eine 53 Jahre alte Frau, die noch um „Hilfe“ rief und dann gezielt durch mindestens einen Schuss, von dem 58-Jährigen ermordet wurde.
SCHWARZENBORN. In einer von zwei Kreditinstituten gemeinsam genutzten Servicestation in einem Geschäftshaus in der Straße im Eselsweg in Schwarzenborn versuchten, mindestens zwei bislang unbekannte Täter an das Geld eines Geldautomaten zu kommen. Die Explosion ereignete sich am Donnerstag um 23:24 Uhr, berichtet ein Polizeisprecher in Homberg.
MELSUNGEN. Im Verkaufsraum einer Tankstelle in der Kasseler Straße in Melsungen waren am Mittwoch um kurz vor 23 Uhr zwei Räuber. Die beiden Täter bedrohten eine Angestellte und eine Kundin mit einer Schusswaffe (Pistole), berichtet ein Polizeisprecher in Kassel.
Einbrecher bei der Post
TREYSA. Wahrscheinlich am zurückliegenden Wochenende waren Einbrecher bei der Post in der Straße „Kratzenberg“ in Treysa. Entdeckt wurde der Einbruch am Sonntagmittag von einem Zeugen, der den Vorfall auch der Polizei meldete.
HOMBERG/TREYSA/KORBACH. Polizisten haben am Mittwoch mehrere Wohnungen im Schwalm-Eder-Kreis und im Landkreis Waldeck-Frankenberg durchsucht. Dabei ging es um gefälschte Impfausweise. Nach nh24 vorliegenden Informationen betraf dies auch Wohnungen in Schwalmstadt. Hierbei fanden Polizisten eine Vielzahl von gefälschten oder verfälschten Impfausweisen im Zusammenhang mit Covid19-Impfungen.
BORKEN. Bei einem Unfall in einem Gebäude auf dem Gelände des Umspannwerks der Firma Tennet in der Kleinengliser Straße in Borken ist am Donnerstagvormittag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Ein Arbeiter (44) erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst in ein Bad Wildunger Krankenhaus gebracht.
Räuber erbeuten mehrere Hundert Euro Bargeld in Fritzlar
FRITZLAR. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Marktplatz in Fritzlar sind am Mittwoch gegen 23 Uhr ein 19-Jähriger und seine Mutter überfallen worden. Der junge Mann musste mit Prellungen und Hämatomen von Helfern des Rettungsdienstes in das Kasseler Klinikum gebracht werden.
HOMBERG/EFZE. Im Keller eines Hauses in der Lange Straße in Homberg/Efze hat ein 21-Jähriger Cannabispflanzen gezüchtet. Am Montag bekam der junge Mann Besuch von Polizisten, die einen Durchsuchungsbeschluss des Kasseler Amtsgerichts vorweisen konnten. Die Beamten stellten zwölf Pflanzen (bis zu einer Höhe von 75 cm) und das zur Aufzucht nötige Equipment sicher.
HOMBERG/EFZE. Christopher Pfaff (38) ist neuer Leiter der Kriminalpolizei in Homberg. Der Polizeirat löst Kriminaloberrat Bernhard Volke nach 45 Dienstjahren ab, der von Polizeipräsident Konrad Stelzenbach in den Ruhestand verabschiedet wurde.
FRITZLAR. Am Sonntagabend versuchte im Bereich des Fritzlarers Schwimmbades (Pipprichsweg) ein bislang Unbekannter eine 36-jährige Frau aus Fritzlar zu vergewaltigen. Die Joggerin trat den Peiniger und flüchtete anschließend durch einen angrenzenden Bach, berichtet ein Polizeisprecher in Kassel.
HOMBERG/EFZE. In Teilen des Schwalm-Eder-Kreises, in Borken, Fritzlar und Körle, kam es in den letzten Stunden zu einer Serie von Anrufen einer falschen Polizistin. „Sie schilderten ein Unfallgeschehen, welches durch einen Verwandten verursacht worden sei. Zur Abwendung einer Haft für den Verwandten oder für zu zahlende Gesundheitskosten sollten die Angerufenen größere Geldbeträge bezahlen“, so ein Polizeisprecher in Homberg.