SCHWALMSTADT. Die diesjährige Getreideernte in Hessen fällt enttäuschend aus, mit Erträgen, die meist unterdurchschnittlich sind. Laut Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes (HBV), sind vor allem das wechselhafte Wetter und häufige Unwetter während des Sommers die Hauptursachen.
Karsten Schmal
Schmal: „Virusverbreitung mit allen Mitteln verhindern“
FRIEDRICHSDORF. „Jetzt muss alles darangesetzt werden, eine weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zu verhindern. Unsere Schweinehalter sind in Sorge“.
Große regionale Unterschiede bei den Getreideerträgen
LAMPERTHEIM. „In diesem Jahr sind die regionalen Unterschiede bei den Getreideerträgen besonders groß. Das gilt vor allem für die Wintergerste, deren Erträge zwischen 30 und 90 Dezitonnen je Hektar schwanken. Wesentliche Gründe sind die ausgeprägte Frühjahrstrockenheit, ungleich über das Land verteilte Niederschläge und Standorte, die sich maßgeblich in der Wasserverfügbarkeit ihrer Böden unterscheiden.
Theresa Schmidt neue Hessische Rapsblütenkönigin
ISTHA / SCHÖNBORN. „Wie alle Kulturpflanzen, hat auch der Raps unter der extremen Trockenheit der letzten Wochen gelitten. Nachdem es im April kaum regnete, hoffen die Bauern im Mai auf ergiebige Niederschläge, die auf Äckern und Wiesen für Entspannung sorgen könnten.“
BAUNATAL. Mit viel Sendungsbewusstsein melden sich Hessens Landwirte einmal mehr zu Wort. Immer unmittelbar vor der Grünen Woche (17. bis 26. Januar 2020) treffen sich Nordhessens Bauern zu ihrer Landwirtschaftlichen Woche. Schon zum 72. Mal ist das gerade in Baunatal der Fall.
Höhere Hektarerträge und Ausweitung der Getreideflächen ausschlaggebend
FRIEDRICHSDORF/Ts. Mit einer Gesamterntemenge von 2,2 Mio. Tonnen Getreide haben die hessischen Landwirte den Durchschnitt der letzten sechs Jahre von 2,1 Mio. Tonnen leicht und das von der Dürre geprägte schlechte Vorjahresergebnis von 1,7 Mio. Tonnen deutlich übertroffen, so der Hessische Bauernverband am Dienstag in einer Mitteilung.
Niederschlagsverteilung und Bodenqualität machen den Unterschied
HÜTTENBERG | FRIEDRICHSDORF. Die extreme Hitze mit zum Teil über 35 °C und die Trockenheit im Juni haben der Wintergerste, im Gegensatz zum Winterweizen, offensichtlich kaum geschadet.