HOMBERG/EFZE. Lohn-Plus in der Gebäudereinigung: Die rund 620 Reinigungskräfte im Schwalm-Eder-Kreis bekommen im neuen Jahr deutlich mehr Geld. Der Einstiegsverdienst in der Branche klettert auf 11,55 Euro pro Stunde – vier Prozent mehr als bisher. Wer als Fachkraft Glasflächen und Fassaden reinigt, kommt ab sofort auf einen Stundenlohn von 14,81 Euro, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Dienstag mitteilt.
IG Bau
HOMBERG/EFZE. Der Bau bleibt krisenfest – und wird zusätzliche Manpower benötigen: „Die Zahl der Bauarbeiter im Schwalm-Eder-Kreis wird steigen. Denn mit den heute rund 1.430 Baubeschäftigten ist das, was die Ampel-Koalition vorhat, nicht zu schaffen: Für den Neubau von Wohnungen und vor allem auch für das klima- und seniorengerechte Sanieren wird jede Hand, die zupackt, gebraucht – und sie wird anständig bezahlt“, sagt Klaus Michalak von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
HOMBERG/EFZE. Wer im Schwalm-Eder-Kreis im Dachdeckerhandwerk arbeitet, hat jetzt mehr Geld. Fachleute erhalten seit Oktober einen Stundenlohn von 19,52 Euro – ein Plus von 2,1 Prozent. Damit stehen bei einem Dachdeckergesellen am Monatsende knapp 70 Euro mehr auf dem Lohnzettel, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt.
HOMBERG/EFZE. Rund 420 Maler und Lackierer im Schwalm-Eder-Kreis erhalten laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaft IG Bau 2,1 Prozent mehr auf den bisherigen Stundenlohn von 17,51 Euro.
HOMBERG/EFZE. Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten- und Landschaftsbauer im Schwalm-Eder-Kreis bekommen deutlich mehr Geld. Zum September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.
HOMBERG/EFZE. Bauarbeiter leisten „Spitzen-Arbeitspensum“: Pro Kopf arbeiten Baubeschäftigte im Schwalm-Eder-Kreis im Schnitt 1.430 Stunden im Jahr. Das sind 140 Stunden und damit 10,8 Prozent mehr als Beschäftigte im Schwalm-Eder-Kreis quer durch alle Berufe durchschnittlich bei der Arbeit verbringen.
HOMBERG/EFZE. Der Bau im Schwalm-Eder-Kreis hat sich im Pandemie-Jahr 2020 erfolgreicher als andere Branchen gegen die Krise gestemmt: Die Zahl der Baubeschäftigten lag am Jahresende bei 3.017. Damit gab es im ersten Corona-Krisen-Jahr im Schwalm-Eder-Kreis 129 Bauarbeiter mehr – ein Plus von 4,5 Prozent.
HOMBERG/EFZE. „Für die Mieten im Schwalm-Eder-Kreis gibt es seit Jahren nur eine Richtung – nämlich immer nach oben“, schreibt Klaus Michalak am Dienstag in einer Pressemitteilung. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordhessen beruft sich dabei auf eine Mietpreis-Analyse des Pestel-Instituts.
HOMBERG/EFZE. Im Schwalm-Eder-Kreis sind im vergangenen Jahr rund 1.000 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse weggefallen. Innerhalb von zwölf Monaten sank ihre Zahl um sechs Prozent auf zuletzt 14.000, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt am Dienstag mitteilt.
HOMBERG/EFZE. Boomende Baubranche: Im Schwalm-Eder-Kreis wurden im vergangenen Jahr 393 neue Wohnungen gebaut – in Ein- und Zweifamilienhäusern, in Reihen- und Mehrfamilienhäusern.
HOMBERG/EFZE. Gartenmärkte und Blumengeschäfte erleben in der Pandemie einen Ansturm – doch wer Sträuße bindet und Pflanzen pflegt, arbeitet im Schwalm-Eder-Kreis meist zu Niedriglöhnen. „In der Floristik liegt der Stundenlohn für gelernte Kräfte gerade einmal bei 11,27 Euro pro Stunde.
HOMBERG/EFZE. Wenn der Job zur Zitterpartie wird: Infolge der Corona-Pandemie tragen Beschäftigte, die im Schwalm-Eder-Kreis einen befristeten Arbeitsvertrag haben, ein besonders hohes Risiko, ihre Stelle zu verlieren.
Lohn-Plus und Wegezeit-Entschädigung für Bauarbeiter im Schwalm-Eder-Kreis gefordert
HOMBERG/EFZE. Die rund 1.400 Bau-Beschäftigten im Schwalm-Eder-Kreis sollen mehr Geld bekommen: In der anstehenden Tarifrunde für die Branche fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ein Lohn-Plus von 5,3 Prozent.
HOMBERG/EFZE. Juristischer Beistand in Krisenzeiten: Die Rechtsschutzexperten der IG BAU Nordhessen waren im vergangenen Jahr stark gefragt. Insgesamt 190 Mal kamen die Beraterinnen und Berater der Gewerkschaft in der Region zum Einsatz.
HOMBERG/EFZE. Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht: Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice bleibt die Zahl der Pendler im Schwalm-Eder-Kreis auf einem hohen Level. Im vergangenen Jahr verließen rund 31.800 Menschen auf dem Weg zur Arbeit die Kreisgrenzen.
Frauen besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen
HOMBERG/EFZE. Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März warnt die Gewerkschaft IG BAU am Donnerstag vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Schwalm-Eder-Kreis.
HOMBERG/EFZE. Engagierte Betriebsräte gesucht: Arbeitnehmervertreter, die sich im Schwalm-Eder-Kreis während der Coronakrise besonders um die Belange von Beschäftigten verdient machen, sind preisverdächtig. Noch bis Ende April können sie sich um den Deutschen Betriebsräte-Preis 2021 bewerben.
HOMBERG/EFZE. Für die rund 190 Dachdecker aus dem Schwalm-Eder-Kreis gilt eine neue tarifliche Lohnuntergrenze. Gelernte Kräfte haben seit 1. Januar Anspruch auf einen Mindestverdienst von 14,10 Euro pro Stunde – 3,7 Prozent mehr als bisher.
HOMBERG/EFZE. Die 720 Beschäftigten, die im Schwalm-Eder-Kreis in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen im neuen Jahr deutlich mehr Geld. Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde. In zwei weiteren Stufen klettert der Einstiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Prozent auf dann zwölf Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Dienstag mitteilt.