SCHWALMSTADT. Die diesjährige Getreideernte in Hessen fällt enttäuschend aus, mit Erträgen, die meist unterdurchschnittlich sind. Laut Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes (HBV), sind vor allem das wechselhafte Wetter und häufige Unwetter während des Sommers die Hauptursachen.
Ernte
Viele Bäume in Baunatal sind bereits „vergeben“
BAUNATAL. Der Herbst ist da und die vollen Apfelbäume sind mancherorts ein Hingucker. Während einige Obstsorten bereits abgeerntet sind, läuft die Ernte von Äpfeln noch.
KASSEL. Sommer, Sonne … Süßkirschen? Dieses Jahr wohl kaum: Nicht nur der Sommer fiel ins Wasser, auch die Kirschenernte. Die Süßkirsche ist nach wie vor eine beliebte Sommerfrucht; das große heimische Sortenspektrum bietet geschmacklich für jede und jeden etwas.
Anbaufläche gesunken – stärkste Ertragseinbußen bei Wintergerste
ZÜSCHEN. „Die hessischen Landwirte haben in diesem Jahr insgesamt 1,94 Millionen Tonnen Getreide geerntet und damit den Durchschnitt der letzten sechs Jahre von 2,05 Millionen Tonnen in Hessen um 5 Prozent unterschritten. Im Vergleich zum Vorjahr gab es sogar ein Minus von rund 10 Prozent“.
Große regionale Unterschiede bei den Getreideerträgen
LAMPERTHEIM. „In diesem Jahr sind die regionalen Unterschiede bei den Getreideerträgen besonders groß. Das gilt vor allem für die Wintergerste, deren Erträge zwischen 30 und 90 Dezitonnen je Hektar schwanken. Wesentliche Gründe sind die ausgeprägte Frühjahrstrockenheit, ungleich über das Land verteilte Niederschläge und Standorte, die sich maßgeblich in der Wasserverfügbarkeit ihrer Böden unterscheiden.
WILLINGSHAUSEN. Am 2. Mai 2019 haben die damaligen Zweitklässler der Rotkäppchen-Schule in Willingshausen auf dem Kartoffelacker von Reinhold Corell, und unter dessen fachmännischer Anleitung, vier Reihen Kartoffeln setzen dürfen.
Höhere Hektarerträge und Ausweitung der Getreideflächen ausschlaggebend
FRIEDRICHSDORF/Ts. Mit einer Gesamterntemenge von 2,2 Mio. Tonnen Getreide haben die hessischen Landwirte den Durchschnitt der letzten sechs Jahre von 2,1 Mio. Tonnen leicht und das von der Dürre geprägte schlechte Vorjahresergebnis von 1,7 Mio. Tonnen deutlich übertroffen, so der Hessische Bauernverband am Dienstag in einer Mitteilung.
Niederschlagsverteilung und Bodenqualität machen den Unterschied
HÜTTENBERG | FRIEDRICHSDORF. Die extreme Hitze mit zum Teil über 35 °C und die Trockenheit im Juni haben der Wintergerste, im Gegensatz zum Winterweizen, offensichtlich kaum geschadet.
Dürre dämpft Ertragserwartungen für Winterweizen
FRIEDRICHSDORF. Das sonnige, trockene und sehr warme Wetter im Juni und der ersten Juli-Woche hat vor allem die Erwartungen für eine gute Weizenernte stark gedämpft, informiert der Hessische Bauernverband e. V.