JERUSALEM. Es war alles andere als eine ruhige und friedliche Zeit in Judäa. Das gilt auch für die ersten 30 Jahre unserer Zeitrechnung – nach Christus. Judäa war ein von fremder Macht besetztes Land. Als kleine Römische Provinz war diese wiederum der größeren Provinz Syrien untergeordnet. König Herodes, über den die Bibel wenig Nettes berichtet, durfte auch ein wenig mitregieren. Vor allem die Pharisäer arbeiteten gegen die Besetzung. Die Zeloten kämpften als militärischer Arm noch bis 70 n. Chr. gegen die Römer.

Rainer Sander © Foto: Paavo Blåfield