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FELSBERG. Die Stadt Felsberg ist dem Landesprogramm „Gewalt-Sehen-Helfen“ (GSH) beigetreten. Ziel der Initiative ist es, die Zivilcourage der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und zu fördern, dass Menschen in Konfliktsituationen frühzeitig Hilfe leisten können. Innenminister Roman Poseck übergab die Nutzungsrechte an Bürgermeister Dr. Björn Faupel.
Das Programm bietet Seminare für Bürgerinnen und Bürger an, in denen vermittelt wird, wie gewaltgeneigte Situationen erkannt und deeskalierend gehandhabt werden können. Die Schulungen werden durch speziell ausgebildete Multiplikatoren durchgeführt und sollen künftig in Felsberg regelmäßig stattfinden.
Innenminister Poseck betonte, dass Felsberg mit rund 3.000 Straftaten pro 100.000 Einwohnern deutlich sicherer sei als der Landesdurchschnitt. Dies sei auch auf das bereits bestehende Engagement der Kommune im Bereich Prävention zurückzuführen. Felsberg ist seit 2023 Teil der Sicherheitsinitiative KOMPASS des Landes Hessen und hat in diesem Rahmen bereits eine Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft mit der Deutschen Bahn und der Bundespolizei zur Verbesserung der Sicherheit am Bahnhof Gensungen gegründet.
Mit dem Beitritt zu „Gewalt-Sehen-Helfen“ ist Felsberg nun die 31. Kommune in Hessen, die das Programm umsetzt. Das Projekt ist für die Kommune kostenfrei und wird über die Landesinitiative „Netzwerk gegen Gewalt“ unterstützt.
Das Bild
Innenminister Roman Poseck mit Polizeipräsident Marco Bärtl, Bürgermeister Dr. Björn Faupel, Stadtverordnetenvorsteherin Sabine Quehl, Iris Becht und Landtagsabgeordneten Dominik Leyh (wal)








