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FRIEDBERG | BAD HOMBURG. In der Nacht auf Sonntag starb ein Mann aus Frankfurt bei einem schweren Verkehrsunfall, nachdem er selbst einen Unfall gebaut hatte, zu seinem Fahrzeug gehen wollte und dabei von einem anderen Auto erfasst wurde.
Aus bislang ungeklärter Ursache sei der 49-jährige Autofahrer gegen 2:04 Uhr mit seinem BMW zwischen der Anschlussstelle Friedberg und dem Autobahnkreuz Bad Homburg ins Schleudern geraten und infolgedessen mit seinem Fahrzeug mehrfach gegen die Schutzplanke sowie die dortige Betonleitwand geprallt.
Laut Pressemitteilung sei sein Fahrzeug danach stark beschädigt auf der mittleren und rechten Fahrspur zum Stillstand gekommen und der Fahrer sei in der Lage gewesen, den BMW selbstständig zu verlassen. Wenige Augenblicke später soll ein 31-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Suzuki auf der mittleren Fahrspur einen Vorderreifen des BMW überfahren habe, welcher zuvor vermutlich aufgrund des Anstoßes an der Betonleitwand abgerissen worden sei. Der 31-Jährige soll daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben, über die Fahrbahn geschleudert sein und dabei den 49-Jährigen erfasst haben, der in diesem Moment nochmals zu seinem verunfallten Fahrzeug zurückgelaufen sei.
Der BMW-Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen sei. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter eingeschaltet. Die A5 war für die Dauer der Unfallaufnahme bis circa 7:30 Uhr teilgesperrt. Gegen 11:30 Uhr musste die Autobahn in beide Richtung für circa 15 Minuten vollgesperrt werden, um Drohnenaufnahmen der Unfallstelle fertigen zu können. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Gesamtschaden wird auf circa 88.000 Euro geschätzt. (ld)








