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Leuchtsignale nahe Krankenhausgelände – Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr
FULDA. Der Pilot des Rettungshubschraubers aus Gießen (Christoph 90) ist am Freitag beim Anflug auf das Klinikum Fulda durch den Abschuss von Leuchtraketen behindert worden. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 20 Uhr, als der Hubschrauber auf dem Außenlandeplatz des Krankenhauses landen wollte.
Leuchtraketen aus Richtung Wohngebiet abgeschossen
Nach Angaben der Polizei bemerkte die Besatzung mindestens ein Leuchtsignal, das offenbar aus dem Bereich der Wohnhäuser hinter der Agip-Tankstelle zwischen der Adalbert-Stifter-Straße und der Schillerstraße abgefeuert wurde. Ob der Hubschrauber gezielt beschossen wurde, ist derzeit unklar.
Trotz des Vorfalls konnte der Rettungshubschrauber sicher landen. Eine anschließende Überprüfung ergab keine Beschädigungen an der Maschine. Kurz darauf flog sie planmäßig zurück nach Gießen.
Polizei bittet um Hinweise
Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Ergebnis. Das Polizeipräsidium Osthessen hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr aufgenommen. Dieser Tatbestand kann mit Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden.
Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Fulda zu melden. (wal)
Internet: Polizei Osthessen

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