
©Foto: Julian Heinze | nh
SCHRECKSBACH | SCHWALMSTADT. Im Wohnverbund Schrecksbach der Hephata Diakonie können nun auch Menschen im Rollstuhl gärtnern. Ein neues, unterfahrbares Hochbeet macht das barrierefreie Pflanzen und Pflegen möglich. Finanziert wurde die Anschaffung durch Spenden des Fördervereins des Angehörigen- und Betreuerbeirats sowie der Stiftung der Sparkasse Borken-Schwalmstadt.
Insgesamt 4.200 EUR standen für den Bau von drei Hochbeeten zur Verfügung. Der Förderverein steuerte 2.700 EUR bei, die Sparkassen-Stiftung 1.500 EUR. Gefertigt wurden die Hochbeete in der Holzwerkstatt der Hephata-Berufshilfe, die jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf eine berufliche Perspektive bietet.
Neben Schrecksbach erhalten auch die Wohnverbünde Kantate und Jubilate in Schwalmstadt jeweils ein Hochbeet. Alle drei gehören zum Geschäftsbereich Soziale Teilhabe der Hephata Diakonie, der Menschen mit Behinderungen individuelle Wohn-, Arbeits- und Unterstützungsangebote macht.
Teamleiterin Johanna Kröger betont den Mehrwert des Projekts: „Das neue Hochbeet bietet die Möglichkeit, aktiv die Natur zu erleben und gleichzeitig barrierefrei zu gärtnern.“ Auch Cordula von Brandis-Stiehl, Vorsitzende des Angehörigen- und Betreuerbeirats, hebt den integrativen Aspekt hervor: „Das Hochbeet fördert Sinneserfahrungen und stärkt das Bewusstsein für die Natur und die Jahreszeiten.“
Der Angehörigen- und Betreuerbeirat setzt sich für Menschen mit Behinderungen ein, die ihre Angelegenheiten nicht oder nur teilweise selbst regeln können. Sein Förderverein unterstützt Projekte, die Teilhabe und Lebensqualität im Alltag verbessern – wie dieses barrierefreie Gartenprojekt.
Künftig sollen die Hochbeete mit Kräutern, Blumen und Gemüse bepflanzt werden.
Das Bild
Freude über das neue Hochbeet: (von links) Gina-Maria Borgerding, Referentin für Fundraising, Cordula von Brandis-Stiehl und Ulrich Stiehl, Angehörigen- und Betreuerbeirat der Hephata Diakonie, Johanna Kröger, Teamleiterin, und Joachim Wenz, Angehörigen- und Betreuerbeirat. (wal)

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4 Kommentare
@SEJA
bitte wo ist das Problem ??? Im Prinzip alles aus einer Hand !!! Ironie aus.
Der Hammer!Gelle
Der 1. Vorsitzende des Angehörigen- und Betreuerbeirates ist Herr Ulrich Stiehl. Frau von Brandis-Stiehl ist die 2. Vorsitzende des Fördervereins.
Verstehe ich das richtig? Die eigenen Werkstätten bauen die Hochbeete und dies kostet 4200 €?