
@Foto: Käsler/MT/nh
KIEL | MELSUNGEN. Die MT Melsungen steht am neunten Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga vor einer großen Herausforderung: Am Samstagabend (Anwurf 20 Uhr) gastieren die Nordhessen beim deutschen Rekordmeister THW Kiel in der Wunderino-Arena.
„Um dort etwas mitzunehmen, muss wirklich alles passen“, sagt Rückraumspieler Nikolaj Enderleit, der dennoch optimistisch auf die Partie blickt. Denn die MT hat in Kiel schon bewiesen, dass sie bestehen kann – sowohl 2023 als auch 2024 verließ sie die Förde mit einem Sieg. „Das ist gut für den Kopf, aber Vergangenheit. Jetzt treffen zwei andere Teams aufeinander“, betont Enderleit.
Mit vier Pflichtspielsiegen in Folge – drei in der Bundesliga und einem im Europapokal – reist die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo mit gestärktem Selbstvertrauen an. „Wir finden immer besser zusammen“, sagt Enderleit, der sich in starker Form präsentiert. Der 28-Jährige übernahm zu Saisonbeginn häufig Verantwortung als Spielmacher, nachdem mehrere Stammkräfte ausgefallen waren. „Diese Situation hat mich weitergebracht“, erklärt der dänische Linkshänder.
Auch in Kiel will Enderleit seinen Lauf fortsetzen. Besonders Kiels Regisseur Elias Ellefsen á Skipagötu bereitet ihm Respekt: „Er ist derzeit wohl der beste Spielmacher der Liga.“ Wichtig sei, die eigenen Chancen effizient zu nutzen und in der Abwehr frühzeitig Härte zu zeigen, so Enderleit.
Verzichten muss die MT auf Marti Soler. Der spanische Linksaußen wurde am Donnerstag am Meniskus operiert und fällt mindestens zwei Monate aus. Hinter dem Einsatz von David Mandic steht nach einer Schulterverletzung noch ein Fragezeichen. Der Kroate reist jedoch mit dem Team nach Kiel. (wal)

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