
©Foto: Alexander Schenk | nh
WILINGSHAUSEN. Elf Fotografinnen und Fotografen der Fotocommunity Neukirchen präsentieren ihre besten Arbeiten aus dem Jahr 2025. Unter dem Titel „Malen mit der Kamera“ widmet sich die Ausstellung den künstlerischen Möglichkeiten der modernen Fotografie. Sie ist vom 19. Oktober bis 16. November 2025 in der Galerie „Neustädter Sieben“, Neustädter Straße 7, in Willingshausen zu sehen.
Die Schau entsteht in Zusammenarbeit mit der Kultur-Initiative-Willingshausen (KIWI). Geöffnet ist sie an Samstagen und Sonntagen jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr. Mitglieder der Fotocommunity stehen an allen Ausstellungstagen für Gespräche zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Koordinator Werner Thuleweit beschreibt das Konzept: „Die Kamera wird zum Pinsel, das Licht zur Farbe und der Moment zur Leinwand. Die Fotografen nehmen sich die Freiheit, die Wirklichkeit zu verformen und in poetische, traumhafte oder dynamische Kompositionen zu überführen.“ Ziel sei es, Fotografie nicht nur als Dokumentation, sondern als eigenständige Form der bildenden Kunst zu zeigen.
Die gezeigten Arbeiten sind laut Thuleweit eine Hommage an die kreative Kraft der Fotografie. Mit Techniken wie Langzeit- und Mehrfachbelichtungen, Bewegungsunschärfen oder Lichtmalerei entstehen einzigartige, oft abstrakte Kunstwerke. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte und lädt zum Interpretieren und Fühlen ein.
Die Fotocommunity Neukirchen ist ein Zusammenschluss von Amateur- und Hobbyfotografen aus der Region. Unter der Leitung von Werner Thuleweit treffen sich die Mitglieder regelmäßig zum Austausch, für gemeinsame Projekte und zur Weiterentwicklung ihrer fotografischen Fähigkeiten. Es ist bereits die dritte Jahresausstellung der Gruppe in Kooperation mit der Kultur-Initiative-Willingshausen.
In der aktuellen Ausstellung zeigen Klaus Best, Franz Fenner, Ingrid Michel, Marion Müller, Karl-Heinz Pfalzgraf, Gerd Schäfer, Alexander Schenk, Kilian Schloemp, Jürgen Schmittdiel, Werner Thuleweit und Paula Walz, wie sie die Grenzen des Mediums Fotografie erweitern. Ihre Werke verbinden technisches Können mit künstlerischer Gestaltung.
Die Ausstellung wird am 19. Oktober um 15 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Dabei tritt Jürgen Schmittdiel auch als Musiker auf. „Meine Musik und meine Fotografie sind zwei Seiten derselben Medaille“, sagt er. „Beide erzählen Geschichten und fangen Stimmungen ein, die das Publikum auf eine innere Reise mitnehmen sollen.“ (wal)

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