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KASSEL | IMMENHAUSEN. Am Sonntagabend, 12. Oktober 2025, kam es sowohl in Immenhausen-Mariendorf als auch im Kasseler Stadtteil Kirchditmold zu Bränden in Wohngebäuden. In beiden Fällen konnten die Bewohner ihre Häuser rechtzeitig verlassen. Während in Mariendorf zwei Personen verletzt wurden, blieb in Kassel niemand körperlich zu Schaden.
Gegen 20 Uhr geriet in der Dorfstraße in Immenhausen-Mariendorf ein zweigeschossiges Zweiparteienhaus in Brand. Zum Zeitpunkt des Feuers befanden sich eine 70-jährige Frau und ihr 72-jähriger Ehemann im Erdgeschoss. Beide konnten das Haus selbstständig verlassen, erlitten jedoch eine Rauchgasvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Gebäude ist durch Brand- und Löschwasserschäden derzeit unbewohnbar. Der entstandene Sachschaden liegt im unteren sechsstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Kassel hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Küchenbrand in Kirchditmold
Bereits rund zwei Stunden zuvor, gegen 18 Uhr, war es im Kasseler Stadtteil Kirchditmold zu einem Küchenbrand in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Rötheweg gekommen. Die Bewohner hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen, sodass niemand verletzt wurde. Die Berufsfeuerwehr Kassel, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Harleshausen und mehreren Rettungsdiensteinheiten, konnte den Brand unter Atemschutz rasch löschen und eine Ausbreitung auf den Dachstuhl verhindern, informiert Berufsfeuerwehr-Einsatzleiter Tim Werner. Durch den gezielten Einsatz von Belüftungsgeräten blieb der Schaden auf die Küche und den Flur der Wohnung begrenzt. Die betroffene Wohnung ist jedoch aufgrund der Rauchschäden vorerst nicht bewohnbar. Die Stadt Kassel brachte die beiden Bewohner in einer Notunterkunft unter. Auch hier hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (wal)

Internet: Feuerwehr Kassel
