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BORKEN. Am 26. August 2025 haben sich Initiativen und Interessierte in Borken zu einem Themenworkshop über soziale Treffpunkte, sogenannte „Dritte Orte“, getroffen. Die Veranstaltung wurde organisiert von der LEADER-Region Schwalm-Aue. Vorgestellt wurden erfolgreiche Projekte aus Nordhessen sowie Erfahrungen und Herausforderungen bei der Etablierung solcher Orte.
Veranstaltungsort Glashaus
Der Workshop fand im „Glashaus“ statt, einer ehemaligen Gärtnerei im Ortskern von Borken, die der Verein SichtBar seit einigen Jahren als Veranstaltungsort nutzt.

Erfolgreiche Beispiele aus Nordhessen
Zwei Projekte standen besonders im Mittelpunkt:
- Machwerk in Homberg (Efze): Seit 2020 außerschulischer Lernort und Begegnungsstätte, vorgestellt von Johannes Kramarek.
- Niemeyerhaus in Hönebach: Seit 2005 vom Verein Fachwerkfreunde zum Dorftreff und Kulturort umgebaut, vorgestellt von Christina Wolf.
Zusätzlich präsentierten sich mit dem Verein SichtBar aus Borken, der Bürgergenossenschaft Michelsberg und dem Café/Dorfladen Gänsemarkt aus Falkenberg drei weitere regionale Initiativen.

Bedeutung von Engagement und Vernetzung
In den Diskussionen wurde deutlich, dass die Schaffung und Pflege solcher Orte oftmals vor Herausforderungen steht. Persönliches Engagement sei unverzichtbar, betonten Teilnehmende. Ebenso wichtig seien Verbündete in Kommune, Politik und bei Förderstellen, um Projekte langfristig zu sichern. Neben finanzieller Unterstützung wurden Beratung, Austausch und Vernetzung als zentrale Faktoren hervorgehoben. (wal)
