
©Foto: Rainer Sander
BAUNATAL. Eine Woche nach der Bekanntgabe der geordneten Liquidation der HÜTT-Brauerei hat Geschäftsführer und Inhaber Frank Bettenhäuser die breite Unterstützung aus der Region hervorgehoben. Die große Resonanz von Kundschaft, Geschäftspartnern und Mitarbeitenden hat nach seinen Worten neue Entwicklungen angestoßen, die nun geprüft werden.
Dank für Rückmeldungen
Bettenhäuser zeigte sich von der Vielzahl an Reaktionen tief bewegt. Besonders die aufmunternden Worte der Mitarbeitenden, die selbst von den Folgen der Liquidation betroffen sind, hätten ihn persönlich sehr berührt. Auch aus der Region und von langjährigen Geschäftspartnern habe es zahlreiche positive Rückmeldungen gegeben.
Dynamik durch öffentliche Resonanz
Nach der Medienberichterstattung über die geplante Schließung seien unerwartet viele Angebote eingegangen, die mögliche Wege für den Fortbestand der Traditionsbrauerei aufzeigen. Diese Optionen würden derzeit sorgfältig geprüft.
Ausblick
Ob aus den Rückmeldungen konkrete Lösungen entstehen können, ist laut Bettenhäuser noch offen. Er betonte, dass es aktuell zu früh sei, über Ergebnisse zu sprechen. Gleichwohl habe die öffentliche Unterstützung gezeigt, welche Bedeutung die Brauerei für viele Menschen in der Region besitzt. (wal)


2 Kommentare
Mein Papa und Opa würden sich im Grab umdrehen, wenn sie dies mitbekommen würden. Ich selbst suche immer wieder nach Hütte Bier hier in meiner Region, da ich nicht mehr in Kassel bzw. der Schwalm lebe. Quasi ein Stück Heimat geht verloren. Und ja richtig, was wäre meine Aahle Worscht ohne Hütte Bier? Eine Katastrophe mit Internationalem Industriebier. Bääh… Da werden sich doch hoffentlich neue, junge, engagierte Brauer und Investoren finden?! Oder gründete eine Genossenschaft. Ich wäre mit Anteilskäufen dabei.
Für mich war das immer das beste Bier und es wäre schön wenn es irgendwie weiter geht.
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